Experte sagt, er habe die Blutgruppe von Jesus identifiziert

Neue Forschungen am Turiner Grabtuch könnten die Blutgruppe des Gottessohnes enthüllen. Könnten Sie der ‘Blutsbruder’ von Jesus sein? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden!
Ein bekannter Bibelwissenschaftler hat eine verblüffende Behauptung aufgestellt: Einem Bericht des Daily Star zufolge wurden die Blutspuren von Jesus identifiziert – zusammen mit seiner Blutgruppe.
Ist es wirklich das Grabtuch von Jesus?
Das Grabtuch von Turin ist ein 14,4 Fuß langes Leinentuch, von dem viele glauben, dass es das Grabtuch Jesu ist. Seit Jahrhunderten ist es Gegenstand heftiger wissenschaftlicher Debatten. Dr. Jeremiah Johnston hat kürzlich enthüllt, dass in den 1990er Jahren durchgeführte Tests eindeutig gezeigt haben, dass das Blut auf dem Tuch der Blutgruppe AB angehört. Ihm zufolge ist diese Blutgruppe “semitischen Ursprungs, kommt nur bei etwa sechs Prozent der Weltbevölkerung vor und stammt definitiv von einem männlichen Menschen – das heißt, es ist weder Tierblut noch eine Fälschung.”

Noch erstaunlicher als die Blutgruppe ist für Johnston, dass auf dem Grabtuch sowohl prämortale (vor dem Tod) als auch postmortale (nach dem Tod) Blutflecken gefunden wurden. Das deutet darauf hin, so Johnston, dass jeder Versuch, eine solche Reliquie zu fälschen, die Tötung eines Menschen voraussetzen würde. Außerdem deuten die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse darauf hin, dass solche Blutmuster nur dann auf natürliche Weise entstehen können, wenn der Körper einer extrem brutalen Hinrichtung ausgesetzt war – wie etwa einer Kreuzigung.
AB-Blutgruppe an mehreren Stellen entdeckt
AB-Blut wurde erstmals von dem italienischen Forscher Dr. Pierluigi Baima Bollone und seinem Team identifiziert, die eine Probe analysierten, die von einem Wundmal an der Seite des Tuches stammt, das vermutlich von einem Lanzenstich stammt. Später wurden ähnliche Blutspuren vom Typ AB in der Nähe von Fußabdrücken gefunden.
Bei der Analyse wurden moderne immunologische Techniken eingesetzt, um Antikörper und Antigene sowohl unter dem Licht- als auch unter dem Elektronenmikroskop zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass es sich bei dem Blut auf dem Grabtuch eindeutig um AB handelt und dass keine der getesteten Leinenfasern Antigene aufwies – was eine Kontamination ausschließt. Johnston wies auch darauf hin, dass eine andere berühmte Reliquie, das Sudarium von Oviedo – das laut dem Johannesevangelium das Gesicht Jesu bedeckte – ebenfalls Spuren von AB-Blut enthält.

Andere Experten bleiben skeptisch
Nicht jeder ist überzeugt. Dr. Kelly Kearse, ein Immunologe, hat die Richtigkeit der Forschung in Frage gestellt: “Es könnte AB sein, aber meiner Meinung nach gibt es dafür keine soliden wissenschaftlichen Beweise”, schrieb er in einer Studie aus dem Jahr 2020. Er merkte auch an, dass jahrhundertelanger Blutabbau oder bakterielle Aktivität die Ergebnisse verzerrt haben könnten.
Johnston schätzt, dass das Grabtuch etwa 700 verschiedene Wunden aufweist, die genau mit den Verletzungen übereinstimmen, die bei einer Kreuzigung in der Römerzeit entstanden sind. Aber es sind nicht nur das Blut und die Wunden, die auf etwas Außergewöhnliches hindeuten. Das ikonische Bild einer vollständigen männlichen Figur auf dem Tuch ist keine Farbe oder ein Brandfleck, so Johnston, und wissenschaftliche Erkenntnisse haben dies wiederholt bestätigt. “Das Bild ist nur zwei Mikrometer dick und dringt nicht durch den Stoff. Wenn es gemalt wäre, wäre das Pigment durchgesickert. Stattdessen könnte es fast abrasiert werden”, erklärt er.
Bewahrt dieses Tuch also wirklich das Blut von Jesus auf? Oder ist es das Meisterwerk eines mittelalterlichen Genies, das irgendwie die moderne Wissenschaft vorweggenommen und eine erstaunliche Fälschung geschaffen hat? Vielleicht werden wir eines Tages eine endgültige Antwort haben.
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