Apokalyptische Zukunft? Roboter könnten menschliche Mütter ersetzen

Künstliche Intelligenz könnte bald mehr als nur unsere Jobs übernehmen – Wissenschaftler arbeiten an einem schwangeren Roboter, der menschliche Mütter ersetzen könnte.
Einem Bericht von LADbible zufolge ist in Ostasien ein bahnbrechender technologischer Fortschritt im Gange, der selbst die kühnsten Science-Fiction-Filme übertreffen könnte. Chinesische Forscher behaupten, dass die Welt im nächsten Jahr den ersten humanoiden Roboter sehen könnte, der in der Lage ist, Kinder zu gebären.
Ein Baby könnte sich im Inneren des Roboters entwickeln
Es ist gerade einmal 50 Jahre her, dass das erste durch künstliche Befruchtung gezeugte Baby geboren wurde, und seitdem hat die Wissenschaft rasante Fortschritte gemacht. Aber die Vorstellung einer Maschine, die jede Phase der menschlichen Schwangerschaft – von der Empfängnis bis zur Geburt – vollständig nachbilden kann, lag bisher jenseits der Vorstellungskraft.
Obwohl die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, soll ein Baby in der künstlichen Gebärmutter des Roboters heranwachsen. Nährstoffe und Sauerstoff würden durch eine Röhre zugeführt, um die Entwicklung des Fötus zu unterstützen. Mediziner gehen davon aus, dass der gesamte Prozess innerhalb von neun Monaten abgeschlossen sein könnte – die typische Dauer einer menschlichen Schwangerschaft – und der Roboter in der Lage wäre, das Baby zu entbinden.

Zhang Qifeng, Gründer von Kaiwa Technology und Leiter des Projekts, erklärte, dass sich das Vorhaben in der Endphase befindet. Wenn alles wie geplant verläuft, könnte das Unternehmen bereits 2026 einen Prototyp des Roboters zu einem Preis von rund 100.000 Yuan (etwa 4,5 Millionen Forint) auf den Markt bringen.
Kann eine Maschine das wirklich tun?
Das übergeordnete Ziel des Roboters ist es, jede Phase der Schwangerschaft im Detail nachzubilden, auch wenn konkrete Informationen darüber, wie die Befruchtung abläuft, noch nicht vorliegen. In der offiziellen Ankündigung heißt es, dass sich das Baby in einer künstlichen Gebärmutter innerhalb des Roboters entwickeln würde, aber es bleibt die Frage offen, wie der Fötus eingepflanzt werden würde. Dr. Zhang erwähnte auch die Verwendung von künstlichem Fruchtwasser im Inneren der Maschine, um die Umgebung der Gebärmutter zu simulieren.
Das Konzept ist nicht ganz ohne Präzedenzfall: Wissenschaftler haben es bereits geschafft, frühgeborene Lämmer in “Biobags” am Leben zu erhalten. Aber ein Roboter, der ein menschliches Baby zur Welt bringt, stellt eine völlig neue Dimension dar und wirft sofort ethische und rechtliche Fragen auf. Das Unternehmen hat bereits begonnen, mit regionalen Behörden zusammenzuarbeiten, um einen Gesetzesentwurf auszuarbeiten, der einen rechtlichen Rahmen für diese erstaunliche Technologie bietet.
Was sagen die Kritiker?
Die Kritiker haben keine Zeit verschwendet, um ihre Bedenken zu äußern. Viele sind skeptisch, dass ein Roboter eine menschliche Schwangerschaft wirklich vollständig nachbilden kann. Eines der größten Probleme ist die Überzeugung, dass die komplexen hormonellen und biologischen Prozesse, die eine Frau während der Schwangerschaft durchläuft, nicht künstlich reproduziert werden können.
Forscher des Children’s Hospital of Philadelphia haben in einer Studie davor gewarnt, dass eine solche Technologie die Schwangerschaft “pathologisieren” könnte. Sie vermuten, dass eine künstliche Umgebung die Entwicklung des Fötus nicht richtig unterstützen und erhebliche Risiken mit sich bringen könnte.
Lesen Sie auch:
- Ist die KI-Panik berechtigt? Ungarns KI-Beauftragter beantwortet die Frage
- Ungarische Autobahnen betreten das digitale Zeitalter mit einem KI-gestützten Überwachungssystem
Um diesen Artikel auf Ungarisch zu lesen oder zu teilen, klicken Sie hier: Helló Magyar

