Euro Ungarischer Forint-Wechselkurs und die wichtigsten Währungen im Überblick – 11. September 2025

Der ungarische Forint wird von Tag zu Tag stärker und erreicht ein Zweijahreshoch gegenüber dem US-Dollar. Gleichzeitig bleibt er knapp unter der Marke von 392 Forint pro Euro und zeigt sich damit widerstandsfähig gegenüber den Schwankungen des Euro.
Hier sind die heutigen Forint-Wechselkursdaten:
| Währung | Wechselkurs (HUF pro Einheit) |
|---|---|
| EUR | 391.5 |
| USD | 333.58 |
| GBP | 453 |
| CHF | 419.1 |
| CNY | 46.89 |
Nach Angaben von Portfolio hat der ungarische Forint gegenüber dem US-Dollar ein Zweijahreshoch erreicht. Gleichzeitig hat der Forint gegenüber dem Euro seit mehreren Monaten stetig an Wert gewonnen und Mitte April die Marke von 408 HUF pro Euro überschritten.
Die ungarische Nachrichtenagentur führt diese Widerstandsfähigkeit vor allem auf die Geldpolitik der ungarischen Nationalbank zurück. Die Zentralbank hat ihre Absicht bekundet, den Leitzins konstant zu halten, und damit ein günstiges Umfeld für Investoren geschaffen. Infolgedessen sind auf Forint lautende Vermögenswerte im gegenwärtigen Marktklima immer attraktiver geworden.
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Politische Entscheidungsträger stimmten auf der August-Sitzung einstimmig für die Beibehaltung der Zinsen
Die Mitglieder des Geldpolitischen Rates der Ungarischen Nationalbank (NBH) haben auf ihrer monatlichen Sitzung im August einstimmig beschlossen, den Leitzins der Zentralbank bei 6,50 Prozent zu belassen. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Sitzung hervor.
Das Protokoll der Sitzung vom 26. August zeigt, dass die politischen Entscheidungsträger eine einzige Option diskutierten und die Entscheidung trafen, den Leitzins im Einklang mit dem stabilitätsorientierten Ansatz der Zentralbank unverändert zu lassen. “Nach Einschätzung der Ratsmitglieder war die Beibehaltung der straffen monetären Bedingungen gerechtfertigt”, heißt es in dem Protokoll.
Bei der Erörterung des Vorschlags, den Leitzins beizubehalten, würdigte der Rat den Rückgang der jährlichen Inflationsrate bei den handelbaren Gütern als positive Entwicklung, betonte aber, dass die Preisdynamik bei den marktbestimmten Dienstleistungen hoch geblieben sei. Die Mitglieder waren sich einig, dass die Aufwärtsrisiken fortbestehen.
Wichtigster Risikofaktor identifiziert
Eine umfassende Bewertung der Auswirkungen der eingehenden Daten, die sich auf den Inflationspfad auswirken könnten, wird im nächsten vierteljährlichen Inflationsbericht der NBH im September erfolgen, so das Protokoll.
Die Ratsmitglieder waren sich einig, dass die Inflationserwartungen der privaten Haushalte, die im Inflationsbericht vom Juni als Hauptrisikofaktor identifiziert worden waren, weiterhin “deutlich über” dem Niveau liegen, das mit Preisstabilität vereinbar ist.
Der Rat war einstimmig der Ansicht, dass der Entwicklung der Außenbilanz “besondere Aufmerksamkeit” geschenkt werden müsse. Auch die Stabilität des Devisenmarktes sei “von besonderer Bedeutung” für das Erreichen des Inflationsziels und die Wahrung der Finanzmarktstabilität.
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