Ungarns beste Konditorei kehrt in die Budapester Innenstadt zurück

Nachdem die berühmte Konditorei drei Jahre in Folge den Titel der besten Konditorei des Landes gewonnen hat, setzt sie ihre Reise in das Herz der Hauptstadt fort.
Málna eröffnete ihr erstes Geschäft in Óbuda im Jahr 2018 und wurde schnell zu einer der renommiertesten Konditoreien Ungarns. Sie wurde drei Jahre in Folge vom Dining Guide mit dem Titel “Konditorei des Jahres” ausgezeichnet. Die Filiale in der Bécsi Road wurde am 7. September 2025 geschlossen, aber nicht für immer – die Patisserie wird bald an einem neuen Standort direkt im Stadtzentrum wiedereröffnet.
Málna zieht von Óbuda ins Stadtzentrum um
Sieben Jahre lang gab es die Konditorei Málna in der Bécsi Road, wo jedes Dessert hinter der Theke wie ein kleines, sorgfältig komponiertes Kunstwerk aussah. Anfang September gaben die Inhaber Zoltán Kolonics und Ágnes Varga die Schließung ihres Óbuda-Ladens bekannt – die Auslagen leerten sich und der vertraute Ort stand leer. Kurze Zeit später wurde jedoch über die sozialen Medien eine Wiedereröffnung bekannt gegeben.

Ab Mitte Oktober wird Málna in der Hercegprímás Straße 17 wiedereröffnet, mitten im belebten Zentrum der Stadt. Der neue Standort bringt die Konditorei näher an das pulsierende Stadtzentrum und macht sie nicht nur für Stammgäste, sondern auch für internationale Touristen besser erreichbar.
Wo künstlerische Vision auf professionelle Disziplin trifft
Die von Zoltán Kolonics und Ágnes Varga geleitete Patisserie ist dafür bekannt, dass sie französische Techniken der Dessertherstellung mit originellen Interpretationen ungarischer Klassiker verbindet. In jedem Rezept spiegeln sich professionelle Erfahrung, Experimentierfreude und akribische Präzision wider. Varga kam ursprünglich aus einem ganz anderen Umfeld – ihre Karriere als Balletttänzerin vermittelte ihr die Disziplin und Sensibilität, die sie nun in ihre Desserts einfließen lässt.
Bei der Beschaffung der Zutaten haben sie nie Kompromisse bei der Qualität gemacht: Belgische und französische Schokolade, Haselnüsse aus dem Piemont, Pistazien aus Bronte, Vanille aus Madagaskar und frische, echte Fruchtpürees sind die wesentlichen Bestandteile ihrer Kreationen. Diese erstklassigen Zutaten haben einen hohen Preis, aber die Inhaber haben sich von Anfang an der Idee verschrieben, dass nur so eine nachhaltige Wirkung erzielt werden kann.
Umfassendes Angebot und saisonale Leckereien

Traditionelle Favoriten wie Rákóczi túrós, Eszterházy-Torte und Lúdláb könnten ebenfalls in einer eleganteren und leichteren Form zurückkehren, während exotische Kombinationen – Yuzu, Passionsfrucht, Himbeere – einen Farbtupfer in die Dessertauswahl bringen. Im Jahr 2024 wurde ein Somlói-Dessert, das bei der Michelin-Gala vorgestellt wurde, schnell zum Publikumsliebling. Málna erfreut seine Gäste auch mit saisonalen Spezialitäten: Kürbis und Halloween im Herbst und zu Weihnachten Angebote wie Bejgli, Obstkuchen und festliche Buche de Noel-Kuchen.
Die Jahre in Óbuda haben gezeigt, warum Málna einen hervorragenden Platz unter den ungarischen Konditoreien einnimmt. Sie ist gleichzeitig ein gastronomisches Studio, ein Ort der Gemeinschaft und eine Quelle der Inspiration für die Branche. Jetzt, mit der Wiedereröffnung im Stadtzentrum, kann ein noch breiteres Publikum die Philosophie entdecken, die das Dessert nicht nur als süße Leckerei, sondern als ein Erlebnis betrachtet.
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