Hissen der ungarischen Nationalflagge zum Jahrestag der Revolution von 1956

Ungarn gedachte am Donnerstagmorgen des 69. Jahrestages der Revolution und des Unabhängigkeitskrieges von 1956 mit einer feierlichen Fahnenhissung vor dem Parlamentsgebäude auf dem Kossuth-Lajos-Platz in Budapest.

Die Nationalflagge wurde zu den Klängen der ungarischen Hymne von der Zeremoniengarde der ungarischen Verteidigungskräfte gehisst. Auch die Zentrale Militärkapelle und das 32.

An der Zeremonie nahmen Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und der Chef des Verteidigungsstabs, General Gábor Böröndi, sowie Vertreter militärischer und staatlicher Institutionen teil.

Aus friedlichen Demonstrationen wurde ein Kampf gegen den Unterdrücker

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Die Nationalflagge wird am 69. Jahrestag der Revolution und des Unabhängigkeitskrieges von 1956 auf dem Kossuth-Lajos-Platz vor dem Parlamentsgebäude am 23. Oktober 2025 mit militärischen Ehren gehisst. MTI/Máthé Zoltán

Der Aufstand von 1956, der als friedliche Studentendemonstration begann, bevor er zu einer bewaffneten Revolte eskalierte, bleibt einer der prägenden Momente der modernen Geschichte Ungarns.

Die Revolution war ein mutiger Schritt gegen die von der Sowjetunion unterstützte kommunistische Diktatur von Mátyás Rákosi. Im Jahr 1991 erklärte das ungarische Parlament den 23. Oktober zum offiziellen Nationalfeiertag, ein Status, der später im Grundgesetz von 2012 bekräftigt wurde.

Aus diesem Anlass nahm Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó an einem von der ungarischen Botschaft organisierten Empfang in Washington, D.C. teil. In seiner Rede würdigte er die Helden von 1956 und betonte, dass das ungarische Volk vor fast sieben Jahrzehnten eine klare Botschaft an die Welt gesandt hat: Es wird niemals seine Freiheit oder Souveränität aufgeben. Szijjártó sagte:

Die Helden von 1956 wollten ein freies und unabhängiges Ungarn. Sie haben gezeigt, dass Diktatur in unserem Land keine Wurzeln und keine Tradition hat und dass in der nationalen Einheit eine immense Kraft liegt.

Er fügte hinzu, dass, obwohl die Revolution brutal niedergeschlagen wurde, der Mut der Kämpfer den Grundstein dafür legte, dass Ungarn schließlich 1990 seine Freiheit und Unabhängigkeit wiedererlangte.

Wir erinnern uns an die, die für die Unabhängigkeit gekämpft haben

Der Minister dankte auch denjenigen, die während der kommunistischen Ära ihr Leben verloren oder aus Ungarn fliehen mussten, und lobte die ungarischen Gemeinschaften in aller Welt dafür, dass sie ihr Erbe lebendig halten.

Er hob insbesondere die Ungarn hervor, die sich nach 1956 in den Vereinigten Staaten niedergelassen haben. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag für ihre Wahlheimat und bewahrten gleichzeitig ihre Liebe zur Freiheit und ihre nationale Identität.

Szijjártó betonte weiter, dass der Kampf für die Freiheit heute zwar eine andere Form hat, aber immer noch genauso wichtig ist. “Die Werte, die mit unserer Nation, unserem Glauben und unserem Erbe verbunden sind, werden immer noch angegriffen”, warnte er und fügte hinzu, dass Ungarn mit den Vereinigten Staaten bei der Verteidigung der gemeinsamen Prinzipien von Freiheit, Frieden und Sicherheit zusammensteht.

Er merkte auch an, dass der Kommunismus zwar besiegt wurde, seine ideologischen Nachfolger aber weiterhin eine “postnationale” und “postchristliche” Welt propagieren. “Es gibt immer noch Kräfte, die versuchen, uns davon zu überzeugen, dass wir kein Heimatland brauchen, dass wir nicht stolz darauf sein oder an Gott glauben sollten. Wir müssen diesen Ideen widerstehen – und das tun wir auch”, sagte er.

Abschließend bekräftigte Szijjártó, dass die ungarische Regierung den Schutz der Souveränität und der Sicherheit der Nation und ihrer Familien als eine ihrer Hauptaufgaben ansieht. Gleichzeitig lobte er die gegenwärtige Stärke der ungarisch-amerikanischen Beziehungen und stellte fest, dass die beiden Nationen als Verbündete im Kampf für Freiheit, Frieden und gemeinsame Werte stehen.

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