Ericsson eröffnet 6G-Innovationslabor in Budapest, um die Zukunft der Konnektivität zu gestalten

Ericsson hat in seinem Budapester Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) ein neues 6G-Labor eröffnet und stärkt damit Ungarns Rolle bei der Entwicklung von Kommunikationstechnologien der nächsten Generation. Die Einrichtung wird sich darauf konzentrieren, die Entwicklung von Kernnetzen und Schlüsselfunktionen voranzutreiben, die zukünftige 6G-Systeme definieren werden.
Der Budapester Standort von Ericsson ist bereits eines der größten F&E-Zentren des Unternehmens weltweit. Das neue Labor wird seine Aktivitäten ausweiten, indem es die Forschung in den Bereichen Netzwerkexposition, Programmierbarkeit und Cloud-native Technologien sowie Automatisierung, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen unterstützt – alles wesentliche Komponenten der kommenden 6G-Architektur.

Der schwedische Telekommunikationsriese betont, dass seine 6G-Vision über schnellere Netze hinausgeht: Sie zielt darauf ab, eine nachhaltigere, widerstandsfähigere und menschenzentrierte digitale Gesellschaft aufzubauen.
“Die Eröffnung unseres 6G-Labors in Ungarn unterstreicht unser langfristiges Engagement für Forschung und Innovation”, sagte Antonio Passarella, Leiter von Zentraleuropa und Nordbalkan bei Ericsson. “Auf dem Weg in die 6G-Ära ist es unser Ziel, die heutige 5G-Kerntechnologie zu einer noch flexibleren, offeneren und intelligenteren Plattform weiterzuentwickeln, die den Weg für völlig neue Anwendungsfälle, Branchen und gesellschaftliche Vorteile ebnet.”
Das neue Budapest 6G Lab wird eng mit ungarischen Universitäten und Forschungspartnern zusammenarbeiten, darunter die Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft (BME), die Eötvös Loránd Universität (ELTE), die Óbuda Universität und das HUN-REN Forschungsnetzwerk. Diese Kooperationen werden dazu beitragen, experimentelle Technologien gemeinsam zu entwickeln und neue wissenschaftliche Durchbrüche zu fördern.
“Wir haben das Budapest 6G Lab gegründet, um sowohl einen Ort für wissenschaftliche Durchbrüche als auch eine Drehscheibe für praktische Innovationen zu sein. Bei unserer Arbeit geht es nicht nur um die Vorbereitung auf eine Post-5G-Welt – wir wollen der Gesellschaft einen echten Nutzen bringen. Wir streben danach, die Menschen in die Lage zu versetzen, in Zukunft effektiver denn je zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.”
Die neue Einrichtung wird auch zum globalen 6G-Forschungsprogramm von Ericsson beitragen und sicherstellen, dass Ungarn eine aktive Rolle bei der Gestaltung zukünftiger Kommunikationsstandards spielt. Über die Technologie hinaus soll die Initiative das ungarische Innovationsökosystem durch die Förderung der akademischen Zusammenarbeit und die Entwicklung lokaler Talente stärken.
Ericsson ist bereits seit 1991 in Ungarn vertreten und hat 1996 ein lokales Forschungsteam gegründet. Mit dieser neuen Investition will das Unternehmen sicherstellen, dass Ungarn an der Spitze der europäischen Telekommunikationsforschung bleibt.

