Fotos: Illegale Migranten entlarvt durch den unerträglichen Gestank ihrer eigenen Abfälle auf der vielbefahrenen ungarischen Autobahn

Ein LKW-Fahrer, der mit 18 illegalen Einwanderern im Laderaum nach Italien unterwegs war, wurde bei einer routinemäßigen Zollkontrolle von der ungarischen Steuer- und Zollverwaltung (NAV) abgefangen.
Migranten hinter OSB-Platten versteckt
Die Zollbeamten trauten ihren Augen – oder ihrer Nase – kaum, als sie 18 illegale Migranten entdeckten, die sich in schmalen, korridorartigen, mit OSB-Platten ausgekleideten Fächern im Laderaum des Lastwagens versteckt hielten. Unter ihnen waren 16 Männer und zwei Frauen, die alle ein einziges Fass bekommen hatten, in dem sie sich für die Dauer der Fahrt erleichtern konnten.
Bei einer routinemäßigen NAV-Kontrolle auf der Autobahn M7 wurde die Operation schließlich aufgedeckt. Die Beamten prüften die Papiere des Lastwagens, der auf dem Weg nach Italien war, und öffneten verständlicherweise den Anhänger. In den offiziellen Unterlagen wurde behauptet, dass die beiden Fahrer Isoliermaterial transportierten, doch die Styroporplatten wirkten verdächtig angeordnet, als ob sie absichtlich etwas verbergen wollten.

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Zunächst vermuteten die Beamten eine Ladung geschmuggelter Zigaretten, doch als sie die Seitentür öffneten, schlug ihnen ein stechender, überwältigender Geruch entgegen. Eine rasche Durchsuchung bestätigte, dass sich hinter den Styroporplatten behelfsmäßige, mit OSB-Platten verbarrikadierte Gänge befanden, in denen sich 18 illegale Grenzgänger versteckt hatten, die sich in der Hoffnung, ihr Leben in Italien fortsetzen zu können, auf eine grausame Reise begeben hatten. Mit nur einem einzigen Fass für ihre Grundbedürfnisse war der Gestank, der entlang der Autobahn M7 wahrnehmbar war, intensiv.

Die beiden mutmaßlichen Menschenhändler wurden in Gewahrsam genommen, und die Staatsanwaltschaft hat ihre Untersuchungshaft beantragt. Der Bericht von Blikk enthielt keine Angaben zu ihren Nationalitäten. Auch über die Nationalitäten der transportierten Migranten liegen derzeit keine Informationen vor.
Zahlreiche illegale Einwanderer in Italien
Einem Bericht von Mandiner vom November zufolge machen Ausländer inzwischen 9 Prozent der italienischen Bevölkerung aus – etwa 5,7 Millionen Menschen. Allein in diesem Jahr sind etwa 40.000 illegale Einwanderer eingetroffen, überwiegend auf dem Seeweg, obwohl viele von ihnen die vermeintlich sichereren Landrouten wählen, einschließlich des Transits durch Ungarn. Schätzungsweise 321.000 illegale Einwanderer sollen in Italien leben.
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Die ungarischen Behörden haben in diesem Jahr mehr als 12.000 illegale Einwanderer an der ungarisch-serbischen Grenze festgenommen. Die Polizei bringt aufgegriffene Migranten in der Regel in das Land zurück, aus dem sie nach Ungarn eingereist sind.
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