Ungarin nach Angriff auf Polizeibeamte am Wiener Hauptbahnhof verhaftet

Eine 30-jährige Ungarin ist in Wien verhaftet worden, nachdem sie versucht haben soll, eine Jacke zu stehlen und dann Polizeibeamte angegriffen hat, die am Hauptbahnhof der Stadt eingegriffen haben, wie die österreichische Polizei mitteilte.
Der Vorfall ereignete sich am Morgen des 24. Dezember am Wiener Hauptbahnhof, einem der belebtesten Verkehrsknotenpunkte der österreichischen Hauptstadt. Polizeibeamte, die am Bahnhof Dienst hatten, hielten die Frau an, weil sie im Verdacht stand, in einem Bekleidungsgeschäft im Bahnhofskomplex gestohlen zu haben.

Laut einer offiziellen Erklärung der Wiener Polizei sprachen die Beamten die Frau gegen 10:15 Uhr an, nachdem das Personal Bedenken geäußert hatte, dass sie versuchte, das Geschäft zu verlassen, ohne eine Jacke zu bezahlen. Während die Situation zunächst wie eine Routinekontrolle aussah, eskalierten die Ereignisse während des anschließenden Polizeieinsatzes schnell, schreibt Telex.
Die Behörden sagten, die Frau sei aggressiv geworden, nachdem sie angehalten worden war, und habe sich gegen die Beamten gewandt. Während der Auseinandersetzung schlug sie angeblich einem der uniformierten Polizisten mehrmals mit der offenen Hand ins Gesicht. Nach dem Angriff nahmen die Beamten die Frau noch am Tatort fest.
Trotz des Angriffs benötigte der verletzte Beamte keine medizinische Behandlung und konnte seinen Dienst nach dem Vorfall fortsetzen, wie die Polizei bestätigte. Es wurden keine weiteren Verletzungen gemeldet.
Die Frau sieht sich nun mehreren Anklagen nach österreichischem Recht gegenüber, darunter Verdacht auf Diebstahl und Angriff auf einen Polizeibeamten während eines offiziellen Verfahrens. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an und die Behörden haben keine weiteren Details über mögliche rechtliche Konsequenzen oder darüber, ob die Verdächtige in Haft bleibt, bekannt gegeben.
Vorfälle, bei denen es zu Gewalt gegen Polizeibeamte kommt, werden in Österreich sehr ernst genommen, insbesondere an Knotenpunkten des öffentlichen Nahverkehrs in verkehrsreichen Zeiten wie den Weihnachtsferien.

