An der österreichischen Grenze gilt weiterhin die Grenzkontrolle

Österreich verlängert seine Grenzkontrollmaßnahmen bis zum 15. November, Innenminister Johanna Mikl-Leitner sagte am Mittwoch vor der Europäischen Kommission, schrieb alfahir.hu.
Mit Wirkung seit dem 16. September wurde die Grenzkontrolle Österreichs zweimal verlängert, am 24. September und erneut am 19. Oktober Das Ministerium begründete die Entscheidung damit, dass die Sicherheit der Grenzgänger aufgrund der wiederholten Ankunft von Flüchtlingen nicht ohne Sicherheitskontrollen gewährleistet werden könneDas Ministerium sagte auch, dass die Behörden ohne Grenzkontrollen die Tausenden von Einreisenden nicht richtig identifizieren können, wodurch die innere Sicherheit geschwächt wird. (SIEHE GALERIE von alfahir.hu)
Nach den EU-Vorschriften darf die Kontrolle der Binnengrenzen zehn Tage lang gelten und darf höchstens 60 Tage überschritten werden, doch muss die Europäische Kommission sie genehmigen.
Das Innenministerium teilte am Mittwoch mit, dass bis Anfang November 200 Zivilsoldaten für Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt werden, bei Bedarf auch zusätzlich 1800 Personen als Reaktion auf die Flüchtlingssituation zur Verfügung stellen wirdDer Staat trägt die Kosten der Aktion, schrieb alfahir.hu.
Mittwochsausgabe der österreichischen Zeitung Die Presse Berichtete, dass der sozialdemokratische Bürgermeister von Wagna, einer steirischen Siedlung, in einem Brief die österreichische Bundeskanzlerin kritisierteEr beklagte katastrophale Zustände entlang der Grenze und fügte hinzu, dass das System nur funktioniere, weil begeisterte Menschen die Aufgaben nicht von ihnen erledigen sollten, Nach Ansicht des Bürgermeisters könne das Unterlassen von Maßnahmen der Regierung Menschenleben gefährdenEr forderte die Bundeskanzlerin auf, die Verantwortung für die Situation zu übernehmen.
Siebzehntausend Asylanträge wurden 2013 bei Österreich gestellt, 28.000 im Jahr 2014 und 63.000 bisher in diesem Jahr, die Regierung rechnet mit mehr als 85.000 Anträgen bis zum Jahresende, nach Angaben des Ministeriums wurden im Oktober mehr als 10.000 Asylanträge gestellt, im März waren es 3.000.
Basierend auf dem Artikel des alfahir.hu
Übersetzt von B.A
Herausgegeben von MC
Foto: MTI (Migranten warten auf der österreichischen Seite der slowenisch-österreichischen Grenze)

