Anklage gegen 13 ungarische und rumänische Mitglieder einer Menschenhandelsbande erhoben

Gegen 13 ungarische und rumänische Staatsangehörige, die als Mitglieder eines international organisierten Rings angeblich an der Vermittlung des illegalen Transports von mehr als 350 ausländischen Staatsangehörigen nach Westeuropa beteiligt waren, wurde Anklage wegen Menschenschmuggels erhoben, teilte die Chefstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitEin Fall forderte das Leben eines indischen Staatsangehörigen, fügte sie hinzu.

Anklage gegen Mitglieder des Menschenhandelsrings

Der Anklageschrift zufolge veranlasste der von einem Rumänen angeführte Ring den Transport von Ausländern zunächst per Flugzeug nach Serbien und schmuggelte sie später in Transportern durch Ungarn und Österreich zu endgültigen Zielen in Westeuropa, dem Büro Sagte in einer Erklärung.

Der Todesfall ereignete sich im August 2022 im 9. Bezirk von Budapest, als der Inder einer der 20 illegalen Migranten war, die in einem Transporter ohne Belüftung eingeklemmt waren.

Die meisten Verdächtigen befinden sich wegen des Vorwurfs des Menschenschmuggels und der Folterung von Menschen in Haft und müssen mit Gefängnisstrafen oder einer Geldstrafe und der Ausweisung aus Ungarn rechnen.

Dem rumänischen Ringführer stehe ein gerichtliches Verfahren der rumänischen Behörden bevor, heißt es in der Mitteilung.

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