Anklage gegen fünf Chinesen wegen Anwerbung von Prostituierten für die Arbeit in Budapest erhoben

Budapest, 10. Februar (MTI) – Die Staatsanwaltschaft der Metropole hat Anklage gegen fünf chinesische Staatsangehörige wegen der Rekrutierung chinesischer Frauen für die Arbeit in Bordellen in Budapest erhoben, sagte der Leiter des Büros am Freitag.

Ein Chinese im Alter von 27 Jahren habe die Frauen von April 2012 bis zu seiner Festnahme im Mai 2014 in China rekrutiert, sagte Tibor Ibolya. Er habe Immobilien für die Frauen gemietet, um dort hauptsächlich im 10. Bezirk von Budapest zu arbeiten, und ihre Dienste wöchentlich in Mandarin-Sprache und im Internet beworben, fügte Ibolya hinzu. Ihm half eine Bekannte, die in dem Anwesen lebte und die 2-5 dort arbeitenden Frauen beaufsichtigte.

Ein anderer Chinese richtete im Sommer 2013 im 8. Budapester Bezirk eine ähnliche Einrichtung ein, wo ihm auch eine Bekannte zur Seite stand. Der fünfte Angeklagte ist der Betreiber eines Budapester Hotels, der sich mehrmals an die Bordellbesitzer wandte und um Prostituierte bat, Hotelgäste zu besuchen.

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Den fünf Personen wird Menschenschmuggel und die Erleichterung der Prostitution auf organisierte Weise zum finanziellen Vorteil vorgeworfen. Die höchstmögliche Strafe beträgt über zwanzig Jahre, sagte Ibolya.