Armeechef, stellvertretender Polizeiführer besuchen ungarisch-serbische Grenze

Budapest, 28. März (MTI) – Ungarns Armeechef und der stellvertretende Leiter der nationalen Polizei besuchten am Montag die ungarisch-serbische Grenzregion.

Einwanderung-ungarn-serbien-grenzeDie 174 Kilometer lange Grenze sei vollständig versiegelt, um illegale Einreiseversuche von Migranten zu verhindern, sagte Zsolt Halmosi, der stellvertretende Polizeichef, in der Nähe des Dorfes Ásotthalom.

Es patrouillieren mehr als 1.000 Polizisten und Soldaten in der Region, sagte er und fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit mit den serbischen Partnerbehörden, unter denen Patrouillen von gemeinsamen Teams durchgeführt werden, ausgezeichnet sei.

In den ersten drei Monaten des Jahres seien entlang des Abschnitts 5.589 illegale Einreisende inhaftiert worden, verglichen mit 29.500 im gleichen Zeitraum des Vorjahres, sagte er.

Die ungarischen Behörden hätten seit Januar Gerichtsverfahren gegen 62 Menschenschmuggler und im Jahr 2015 insgesamt gegen mehr als 1.000 eingeleitet, sagte er.

Halmosi sagte, dass die nationale Polizei weiterhin alternative Schmuggelrouten überwacht und bereit ist, illegale Masseneinreiseversuche an der ungarisch-rumänischen Grenze zu verhindern.

Armeechef Tibor Benk. sagte, die seit letztem Juli entsandten ungarischen Truppen zur Patrouille in der südlichen Grenzregion zur Unterstützung der Polizeiarbeit seien motiviert und gut auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Viele von ihnen seien von Missionen anderswo zurückgekehrt und mehrere andere bereiteten sich auf Missionen im Kosovo oder im Irak vor, sagte Benk..

Nach statistischen Daten, die von Staatsanwaltschaft und Gerichten zusammengestellt wurden, ist der Hintergrund illegaler Einwanderer recht vielfältig: Viele kommen aus Afghanistan, Iran und Pakistan oder Ländern in Nordafrika, aber Migranten kommen auch aus Ländern wie Haiti oder Sri Lanka.

Foto: MTI

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