Armut ist in Ungarn in den letzten 3 Jahren zurückgegangen?

Die Zahl der in Ungarn als arm eingestuften Menschen sei seit 2013 kontinuierlich gesunken, teilte das Staatssekretariat für Soziales und sozialen Zusammenhalt im Personalministerium am Montag mit und veröffentlichte einen Bericht anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut.
Seit 2012 seien durch die Maßnahmen der ungarischen Regierung fast 600.000 Menschen aus der Armut herausgekommen, heißt es in dem Bericht.
Das Risiko von Armut und sozialer Segregation sei bis 2013 auf 31,8 Prozent und bis 2014 weiter auf 28,2 Prozent gesunken, hieß es unter Berufung auf Eurostat-Daten. Die Gruppe mit den am stärksten gefährdeten Menschen sei im Jahr 2014 um 166.000 reduziert worden, fügte sie hinzu. Zu den staatlichen Maßnahmen, die zu diesen sinkenden Zahlen beitrugen, gehörten Hypothekenrettungen in Fremdwährung, geförderte Arbeitsprogramme und das System zur Kürzung von Stromrechnungen.
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Das Armutsrisiko der Roma in Ungarn sank von 2013 bis 2014 um sechs Punkte und der Index für Arbeitsarmut sank im gleichen Zeitraum von 45,3 auf 26,7 Prozent.
Die UN-Generalversammlung erklärte den 17. Oktober 1992 zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut.

