Außenminister: Eisenbahnentwicklung entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Ungarns

Budapest, 15. September (MTI) – Die Entwicklungen im Schienenverkehr sind entscheidend für die Erhaltung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Ungarns, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag auf einer Schienenverkehrskonferenz.

Ungarns Ziel mit seinen Eisenbahnprojekten sei es, dafür zu sorgen, dass es logistisch zu einem unverzichtbaren Punkt in Mitteleuropa werde, sagte Szijjártó.

Als wichtigste Schienenentwicklungsprojekte, die zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes erforderlich sind, nannte der Minister den Ausbau der Bahnstrecke Budapest-Belgrad, die den slowenischen Hafen Koper mit Ungarn verbindet und Westungarn in das Nord-Süd-Schienennetz des Kontinents integriert.

Szijjártó sagte, die Interessenvertreter bei der Modernisierung der Bahnstrecke Budapest-Belgrad seien sich einig, dass das Projekt gemäß den Regeln der Europäischen Union durchgeführt werden sollte. Die Kosten für die Modernisierung des ungarischen Abschnitts werden nun auf 550 Milliarden Forint (1,77 Mrd. EUR) geschätzt, sagte Szijjártó und wies darauf hin, dass nach Abschluss der Arbeiten an der Strecke Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 kmh auf der modernisierten zweigleisigen Strecke fahren können.

Er sagte, China werde sein Finanzierungsangebot für das Projekt bis Ende Oktober vorlegenDie ungarische Eisenbahngesellschaft MÁV und ihr chinesischer Partner werden ein Joint Venture zur Durchführung des Projekts gründen. Dieses neu gegründete Unternehmen wird dann bis Anfang November eine Vereinbarung über das Darlehensprogramm für die Finanzierung des Projekts unterzeichnen, fügte Szijjártó hinzu.

Foto: MTI

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