Autobahnen bis zur ungarischen Grenze sollen sich bis 2022 verdoppeln

Die Zahl der ungarischen Grenzübergänge mit Autobahnanbindung könnte sich bis zum Jahr 2022 verdoppeln, teilte die nationale Tageszeitung Magyar Hírlap am Samstag mit.
In den letzten 20 Jahren wurden sechs solcher Einrichtungen gebaut, in den nächsten fünf Jahren folgten weitere sechs, teilte das nationale Entwicklungsministerium der Zeitung mit.
Die Regierung habe beschlossen, 900 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen zu bauen und bis 2022 insgesamt 2.500 Milliarden Forint (8,2 Mrd. EUR) für den Straßenbau vorzusehen, hieß es.
Die Autobahn M4 zur Verbindung Budapests mit Oradea (Nagyvárad) im Westen Rumäniens wird mit der Einweihung des letzten 30 km langen Abschnitts auf der ungarischen Seite der Grenze bis Anfang 2020 fertiggestellt.
Der Bau der Schnellstraße M30 zwischen Miskolc und Kosice (Kassa) in der Ostslowakei soll nächstes Jahr beginnen, der Grenzübergang Tornyosnémeti wird jedoch noch in diesem Jahr eingeweiht.
Was die Anbindung an Österreich betrifft, so werden die Grenzabschnitte M8 bei Rábafüzes (Richtung Graz) und M85 bei Sopron (Richtung Wien) in den kommenden fünf Jahren fertiggestellt.
Der letzte Abschnitt der Autobahn M6 zwischen Bóly und der kroatischen Grenze wird voraussichtlich Ende 2020 eröffnet, sofern keine Umweltgenehmigungen vorliegen.
Der Bau des letzten Abschnitts der Autobahn M3 zwischen Waesárosnamény und der ukrainischen Grenze soll Anfang 2021 beginnen.
Foto: Daily News Ungarn

