Bei den Veranstaltungen am 23. Oktober geht es um Heldentum, Tribut und Freiheit

Auf einer Pressekonferenz erklärte der parlamentarische Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, Tamás Vargha, dass Heldentum, Tribut und Freiheit die zentralen Ideen der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Revolution und des Freiheitskampfes von 1956 sein werden.
Der Staatssekretär bemerkte, dass die Kämpfe der ungarischen Nation am Ende des Zweiten Weltkriegs noch nicht beendet seien, da “auf eine Besetzung eine andere folgte”.Oktober 1956 rief zu Heldentum und Selbstaufopferung aufEr fügte hinzu, dass jene durchschnittlichen jungen Menschen, die 1956 auf die Straße gingen, Geschichte schrieben und ohne zu zögern ihr Leben für die Freiheit und Unabhängigkeit Ungarns opferten.
1956 traten die Ungarn mit “einer elementaren Kraft” für Nation, Unabhängigkeit und Freiheit ein, sagte der StaatssekretärAußer den zentralen Programmen betonte er, dass am Sonntag, dem 23. Oktober, dem Nationalfeiertag der ungarischen Freiheit, alle Ungarn voraussichtlich um 15:00 Uhr nachmittags vor dem Parlamentsgebäude auf dem Kossuth-Platz zusammenkommen werden, wo der ungarische Premierminister Viktor Orbán und der Präsident der Republik Polen Andrzej Duda Reden halten werden.
Auf eine Frage antwortete Tamás Vargha, dass es am wichtigsten sei, die Sicherheit von Teilnehmern, ausländischen Gästen und Feierlichkeiten zu gewährleisten. Die Terrorgefahr des Landes habe sich nicht verändert, sodass das Niveau der Sicherheitsmaßnahmen für den 23. Oktober dem der Feierlichkeiten vom 20. August ähneln werde.
MoD-Programmmanager László Szabó sagte der Presse, dass die Programme vom Gedenkausschuss 1956 koordiniert würden. Wie üblich wird die Einsatzeinheit in Zusammenarbeit mit Vertretern der Polizei, des Katastrophenmanagements, des Rettungsdienstes, des Wetterdienstes und des Zentrums für Budapester Verkehr (BKK) für die Sicherheit der Ereignisse verantwortlich sein.
Samstag, 22. Oktober
Die zentralen Veranstaltungen beginnen bereits am Samstag, dem 22. Oktober An diesem Tag, von 10:00 bis 18:00 Uhr, können Besucher die Heilige Krone im Inneren des Parlaments sehen Am Nachmittag hält der ehemalige Premierminister Péter Boross, Präsident der Public Foundation for Freedom Fighters, eine Rede bei der Gedenkstätte 1956 der Technischen Universität Budapest (BME).Um 15:00 Uhr nachmittags beginnt die traditionelle Gedenkfeier „Das Volk hat Geschichte geschrieben“an der BME, mit Rednern wie Mária Schmidt, Regierungskommissarin für das Gedenkjahr 1956.
Im Anschluss an die BME-Gedenkfeier bricht von BME ein Fackelzug zur Statue von Józef Bem auf, um 17:30 Uhr steigt die Flamme der Revolution auf dem Nagy-Imre-Platz auf, wo der Budapester Bürgermeister István Tarlós eine Rede hält Um 18:00 Uhr abends findet an der Bem-Statue eine Kranzniederlegung statt, bei der der Präsident des Rákóczi-Vereins József Halzl eine Rede hält.

Sonntag, 23. Oktober
Am Sonntag, 23. Oktober, beginnen die zentralen Programme auf dem Kossuth-Platz, wo im Beisein des ungarischen Präsidenten János Áder um 09:00 Uhr morgens die Flagge Ungarns mit militärischen Ehren gehisst wird. Um 15:00 Uhr beginnt eine Zeremonie mit dem Titel „Für ein freies Ungarn“auf dem Kossuth-Platz. Anschließend beginnt um 19:00 Uhr abends das Freiheitskonzert in der Sportarena László Papp Budapest.
László Szabó wies außerdem darauf hin, dass es am 4. November einen historischen Straßenbahnverkehr auf den Straßenbahnlinien 4 und 6 geben werde und Zeitungsjungen an den Haltestellen der Straßenbahnen 6 und 49 Nachrichtenübersichten aus dem Jahr 1956 verteilen würden.
Aufgrund der Wochenendveranstaltungen fährt die Straßenbahn 2 auf verkürzter Strecke, am Samstagabend um 10:00 Uhr wird Vértanúk tere stillgelegt, genau wie am Sonntag der untere Kai auf der Pestseite.
Eine ausführliche Beschreibung der zentralen Veranstaltungen zum 60. Jahrestag der Revolution finden Sie auf der Website oktober23.kormany.hu.
Die neue, demokratisch gewählte Nationalversammlung erklärte 1991 den 23. Oktober zum offiziellen Nationalfeiertag, was später durch das Grundgesetz Ungarns im Jahr 2012 bestätigt wurde.
Foto: MTI

