BioNTech und Pfizer geben eine Wirksamkeit von über 90 Prozent ihres COVID-19-Impfstoffs bekannt

Ein gemeinsam vom deutschen Pharmaunternehmen BioNTech SE und dem US-amerikanischen Unternehmen Pfizer Inc. entwickelter Impfstoffkandidat hat sich bei der Prävention einer COVID-19-Infektion bei Teilnehmern ohne nachgewiesene SARS-CoV-2-Vorinfektion als zu mehr als 90 Prozent wirksam erwiesen, teilten die beiden Unternehmen mit am Montag.

Darüber hinaus wurden auf der Grundlage erster Zwischenergebnisse aus der laufenden klinischen Phase-3-Studie, die von einem externen, unabhängigen Data Monitoring Committee (DMC) durchgeführt wurde, keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet, heißt es in ihrer gemeinsamen Erklärung.

Ende Juli startete die Phase-3-Studie des Impfstoffkandidaten BNT162b2. Bis vergangenen Sonntag hatten bereits 38.955 Freiwillige die zweite Dosis des Impfstoffes erhalten.

Die beiden Unternehmen planen, ihren potenziellen COVID-19-Impfstoffkandidaten für die Notfallzulassung (EUA) in der dritten Novemberwoche bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) einzureichen.

Die Fortschritte von BioNTech und Pfizer seien “sehr ermutigend”, sagte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn am Montag während einer Pressekonferenz.

Mit den neuesten Entwicklungen sei es nun wahrscheinlich, “so schnell wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit einen Impfstoff gegen ein neues Virus zu haben”, sagte Spahn.

Während die Welt darum kämpft, die COVID-19-Pandemie einzudämmen, wetteifern Länder wie Deutschland, China, Russland, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten um einen Impfstoff.

Laut der Website der Weltgesundheitsorganisation befanden sich am 3. November weltweit 202 COVID-19-Impfstoffkandidaten in der Entwicklung, 47 davon befanden sich in klinischen Studien.

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