Bizarre Entwicklungen: Das Kabinett Orbán zielt nun auf regenbogenfarbene Gegenstände ab!

Am Dienstag veröffentlichte die Ungarische Gazette die Gesetzesänderungen des Kabinetts Orbán, die sich auf Bücher auswirken, und erweiterte ihren Anwendungsbereich auf andere Punkte, die über abgeschlossene Veröffentlichungen hinausgehen, und wiederholte damit die Ansichten aus dem Wahlaussicht zu LGBTQ-Themen.
Nach 24.hu, die Ungarische Regierung Verbraucherschutzgesetze überarbeitet hat, wobei wesentliche Änderungen in einem im Ungarischen Amtsblatt veröffentlichten Dekret detailliert beschrieben wurden.
Nach den überarbeiteten Vorschriften wird für Produkte mit einem Preis von bis zu 10.000 HUF (25 EUR) eine obligatorische Garantiezeit von zwei Jahren gelten, während für Produkte mit einem Preis von mehr als 250.000 HUF (634 EUR) eine dreijährige Garantie gilt. Darüber hinaus müssen Konsumgüter, die während der Garantiezeit dreimal repariert werden müssen und dennoch eine Fehlfunktion aufweisen, innerhalb von acht Tagen ersetzt werden.
Die Regierung hat verschiedene Bestimmungen zum Verbraucherschutz aktualisiert, darunter Änderungen der obligatorischen Garantiedauer für langlebige Güter:
- Für Artikel mit einem Preis zwischen 10.000 HUF (25 EUR) und 250.000 HUF (634 EUR) gilt eine zweijährige Garantie.
- Für Artikel mit einem Preis über 250.000 HUF (634 EUR) gilt eine obligatorische Garantiezeit von drei Jahren.
- Werden Verbrauchsgüter innerhalb der Gewährleistungsfrist dreimal repariert, bleiben sie jedoch fehlerhaft, müssen sie innerhalb von acht Tagen ersetzt werden.
Wenn ein Ersatz nicht möglich ist, müssen Unternehmen den Verbrauchern außerdem innerhalb von acht Tagen den auf dem Garantiegutschein oder dem vom Verbraucher vorgelegten Zahlungsnachweis angegebenen Kaufpreis erstatten.
Diese Anpassungen wurden von unterzeichnet Viktor OrbánAusrichten mit der FideszWahlprogramm der -KDNP, das Änderungen der Vorschriften über die gewerblichen Tätigkeiten enthält.
Das Thema des Kabinetts Orbán mit Regenbogenartikeln
Die Vorschriften verbieten die Ausstellung oder Werbung von Produkten in Schaufenstern, die Unterschiede in der Geschlechtsidentität, Geschlechtsumwandlung, Homosexualität oder Sexualität darstellen oder fördern. Darüber hinaus ist die Vermarktung von Produkten mit solchen Darstellungen im Umkreis von 200 Metern um Bildungseinrichtungen, Kinder- und Jugendschutzeinrichtungen, Kirchen oder religiöse Orte verboten. Für Kinder bestimmte Produkte mit diesen Elementen dürfen jedoch separat in versiegelten Verpackungen vermarktet werden.
Das Kabinett Orbán beabsichtigt ab Oktober, im Versandhandel ein Warnsystem für solche Produkte einzuführen, die sich an Kinder richten und die Geschlechtsnonkonformität, Geschlechtsumwandlung, Homosexualität oder direkte Darstellungen von Sexualität aufweisen oder fördern Online-Marketing solchen Materials wäre nur erlaubt, wenn eine prominente Warnung (“Sensitive Content!”) auf der Website angezeigt wird.
Der Gesetzesvorschlag des Orbán-Kabinetts wurde vom Markt und von Organisationen wie Amnesty International kritisiert, die ihn als stigmatisierend betrachten. Sie argumentieren, dass er mit der Erfolgsbilanz des Orbán-Kabinetts bei der Bekämpfung sexueller und geschlechtsspezifischer Minderheiten übereinstimmt, ohne dass wissenschaftliche Beweise auf schädliche Auswirkungen der Exposition gegenüber solchen Inhalten auf Kinder hinweisen.
Bücher und Regenbogenlegos

Nach Szeretlekmagyarország.hu(Verlage in der Buchbranche sind nun verpflichtet, Einzelhändler zu benachrichtigen, wenn in einem Buch Geschlechterungleichheit, Geschlechtsumwandlung, Homosexualität oder explizite Darstellungen von Sexualität prominent thematisiert oder gefördert werden. Der weit gefasste Wortlaut der Verordnung hat jedoch die Pressestellen des Orbán-Kabinetts dazu veranlasst, Fälle zu identifizieren, die sie als LGBTQ-Einfluss wahrnehmen, wie z. B. regenbogenfarbene Lego-Sets und geschlechtsneutrale Puppen.
Kritiker argumentieren, dass möglicherweise sogar Zeichentrickfiguren oder Produkte mit Regenbogenthemen unter diese Regelung fallen könnten Außerdem äußerte sich ein Ministerkommissar von Fidesz zuvor zur Aufnahme von Transgender-Figuren und der Regenbogenfahne in bestimmte Cartoons.
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