Bödes Klammer bringt Ungarn an den Rand der EURO-2016-Qualifikation

Dániel Böde kam von der Bank, erzielte zwei gut geschossene Tore gegen die Färöer und hielt seine ungarische Mannschaft im Rennen um einen Platz bei der UEFA-Europameisterschaft im nächsten Sommer in Frankreich. Róaldur Jakobsen hatte die Gäste früh in Führung gebracht, aber der eingewechselte Böde drehte den Stand des Spiels innerhalb von acht Minuten der zweiten Halbzeit, um die Färöer, die Kapitän Atli Gregersen nachträglich entlassen hatten, zu einer zweiten Niederlage gegen Ungarn in dieser Saison zu verurteilen.

Ungarn drohte als erstes nach einer Flanke von Zoltán Gera in der siebten Minute, doch Nemanja Nikolics Dinkversuch über den färöischen Torhüter Gunnar Nielsen ging quälend weit. Vier Minuten später gingen die Gäste überraschend in Führung, als Joan Edmundsson den Ball mit dem Rücken zum Tor in Jakobsen schob, der dann Roland Juhász drehte und den Ball kühl an Gábor Királys linker Hand vorbei in die rechte Ecke des Netzes schoss.

Die Hausherren versuchten, mit Distanzschüssen von Balázs Dzsudzsák, Ádám Bódi und Dániel T-zsér wieder ins Spiel einzusteigen, wurden aber von Nielsen kompetent behandelt, der kurz vor der Pause auch beeindruckte, als er Ungarns beste Chance auf den ersten Drittel rettete Er blockte den Flachangriff von Ádám Bódi, nachdem der Flügelspieler von Debreceni VSC 14 Meter rechts vom Tor einen Torblick erhalten hatte.

Ungarn hatte Mühe, eine hartnäckige färöische Verteidigung mit Durchgängen zu zerstören, daher war eine Änderung der Taktik zur Halbzeit sehr willkommen, ebenso wie die doppelte Auswechslung von Bódi und Dániel T.zser, die den Stürmern Dániel Böde und Krisztián Németh Platz machten.

Obwohl Németh gut spielte, war es Böde, der sofort Einfluss auf das Spiel ausübte und schließlich für Schlagzeilen sorgte. Erstens schoss er durch die hervorragende linke Flanke von Tamás Kádár in der 63. Minute einen perfekten Kopfball zurück über das Tor und in die äußerste linke Ecke des Netzes, bevor er acht Minuten später eine atemberaubende Wende für Ungarn vollbrachte, als er ordentlich viel Arbeit zeigte, um zwei Verteidigern auszuweichen und eine Rakete eines Rechtsfußschusses hoch in die linke Seite des Faroe-Tors aus 12 Metern Entfernung zu schlagen.

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Danach gab es nur wenige Schrecken und Ungarn drängte immer wieder auf das dritte Tor, das das Spiel zum Scheitern gebracht hätte. Am Ende war zwar kein drittes Tor nötig und die Mannschaft von Bernd Storck kann nun mit neuem Selbstvertrauen an das letzte Spiel der Gruppe F am Sonntagabend in Griechenland herangehen. Ein Play-off-Platz ist nun gesichert, aber die automatische Qualifikation zur EURO 2016 ist immer noch möglich, wenn sie Rumäniens Ergebnis auf den Färöer-Inseln übertreffen können oder wenn sie als beste 3. Mannschaft der Saison aus allen Qualifikationsgruppen ins Ziel kommen.

Budapest, Üll i út, ko: 20:45. Ref: Schörgenhofer (Österreich)

Ungarn: Király – Fiola, Juhász, Guzmics, Kádár (Berg Á., T zsér (Neumeth K., 46′) (Bódi (Böde, 46′), Gera, Dzsudzák (Nikolics, 75.)

Färöer: G. Nielsen – Naes, Gregersen, Nattestad (Faerö, 84.), Davidsen (R. Joensen (Sörensen, 78.), S. Vatnhamar, Baldvinsson, Jakobsen (P. Justinussen, 62.), Bartalsstovu (Emdmundsson

Torschützen: Böde 63., 71.; Jakobsen 11.

Rote Karte: Gregersen (93.)

Foto: MTI

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