Budapester Versammlung richtet Fonds ein, um Energie und Wirtschaftskrise auszugleichen

Die Budapester Generalversammlung hat den diesjährigen Haushalt geändert, um am Mittwoch einen Fonds zum Ausgleich der Folgen der Energie- und Wirtschaftskrise einzurichten.

Die Mittel werden zur Finanzierung erhöhter Kosten für öffentliche Beleuchtung, Versorgungskosten öffentlicher Gebäude, öffentlicher Verkehrsmittel und zur Unterstützung einkommensschwacher Bürger sowie zur Zahlung von Zinsen verwendet.

Der Änderungsantrag wird mit 18 Stimmen bei 10 Gegenstimmen und einer Stimmenthaltung angenommen.

Laut Begründung des Änderungsvorschlags sind die Ausgaben des Gemeinderats für Zinszahlungen in diesem Jahr aufgrund der Inflation um 7,4 Milliarden Forint (18,2 Mio. EUR) gestiegen.

Aktuelle Beschaffungen deuten zudem darauf hin, dass der Stadtrat im kommenden Jahr mit einer Verzehnfachung der Versorgungspreise rechnen muss.

Auch die öffentliche Beleuchtung wird die Stadt in diesem Jahr 5 Milliarden Forint mehr kosten als ursprünglich mit Bleistift abgefeuert.

Öl - und Gasleitung Russisches Öl
Lesen Sie auchGazprom liefert bis zu täglich plus 5,8 m Kubikmeter Gas

Der Novelle zufolge werden die Einnahmen des Fonds aus Mehreinnahmen aus Gewerbesteuer, Umsatz, Dienstleistungen, Tourismussteuer und Zinsmehreinnahmen finanziert.

Unterdessen verabschiedete die Generalversammlung mit 26 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen auch ein Energiesparpaket.

Gemäß den Vorschriften des Pakets wird die dekorative Beleuchtung in der Stadt zwei Stunden früher abgeschaltet, was schätzungsweise 792.510 kWh pro Jahr einspart.

Auch müssen vom Stadtrat betriebene Gebäude die Klimaanlage im Sommer auf 25 Grad Celsius und im Winter auf 21 Grad Celsius begrenzen. Die Regel gilt nicht für Seniorenheime oder Pflegeheime.

Budapest Immobilienmarkt airbnb Mietimmobilien
Lesen Sie auchUngarischer Immobilienmarkt in den nächsten Monaten auf den Kopf stellen

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *