Budapests Weihnachtsmärkte sind auch in diesem Jahr kein billiger Ausflug
Die beiden größten Weihnachtsmärkte in Budapest begrüßen die Besucher wieder mit einem breiten Angebot – und ziemlich hohen Preisen. Obwohl die Organisatoren behaupten, dass die Preise nur moderat gestiegen sind, sieht eine deftige Mahlzeit immer noch nicht nach einer geldbörsenfreundlichen Option aus.
Mitte November öffneten die beiden beliebtesten Weihnachtsmärkte in Budapest wieder ihre Pforten: Vörösmarty Classic Xmas auf dem Vörösmarty-Platz und Advent Basilica auf dem St. Stephansplatz.
Das Warenangebot hat sich auch in diesem Jahr nicht wesentlich verändert: Schornsteinkuchen, Glühwein und handgefertigtes Kunsthandwerk dominieren weiterhin die Szene. Obwohl die Organisatoren sagen, dass die Preise weniger als die Inflation gestiegen sind, berichtet hvg.hu, dass die Besucher trotzdem tief in die Tasche greifen müssen.
Klassische und extreme Geschmäcker dominieren die Basilika
In der Basilika liegt der Grundpreis der lángos bei 2.400 Forint, während die klassische Käse-Sauerrahm-Speck-Variante mit 4.500 Forint fast das Doppelte kostet und die Nutella-Variante mit 3.800 Forint zu Buche schlägt. Die Auswahl umfasst auch weniger traditionelle Optionen wie Lángos auf ungarische Art, mit Salami und Käse und mit Pulled Pork.
Die traditionellen Geschmacksrichtungen des Kaminkuchens – Vanille, Lebkuchen, Walnuss, Zimt, Kakao und Kokosnuss – kosten jeweils 2.800 Forint. Die ungewöhnlicheren Versionen mit Käse oder Wurst kosten 3.500 Forint, während der mit Oreo und Schlagsahne gefüllte Schornsteinkuchen mit 4.500 Forint zu Buche schlägt.
Diejenigen, die bei den Süßigkeiten bleiben, finden auch einen Stand mit Nutella: Nutella Churros kosten 3.500 Forint und ein Pfannkuchen 3.200 Forint. Eine Vielzahl von Gummibonbons und Gebäck lockt auch Kinder an: ein Macaron kostet 1.500 Forint, während 100 Gramm geröstete Kastanien 2.800 Forint kosten.
Die Preise auf dem Vörösmarty-Platz sind ähnlich
Auch auf dem Vörösmarty-Platz sind die Preise nicht niedriger: Unter den klassischen Gerichten kosten die Schweinshaxe nach Pékné-Art und die Entenburger jeweils 6.700 Forint, der gleiche Preis gilt für zwei Portionen gefülltes Kraut. Die Gulaschsuppe in einer Brotschale kostet 5.700 Forint, und eine 30 Zentimeter lange Rinderrippe vom Grill 8.300 Forint.
Eine XXL-Portion Schaschlik kostet 5.200 Forint, eines der teuersten Gerichte ist der Lachs mit Salat für 9.500 Forint. Die günstigste Option ist ein Menü mit Székely lecsó Wurst, Brot und Senf für 1.600 Forint.
Getränke, Kunsthandwerk und eine Schmiedewerkstatt erwarten die Besucher
Die Getränkepreise entsprechen dem üblichen Marktniveau: Glühwein kostet 1.500 Forint, Punsch 1.560 Forint. Heiße Schokolade mit Schlagsahne kostet 1.900 Forint, die alkoholische Version 3.500 Forint und selbst eine Flasche Mineralwasser kostet 1.000 Forint.
Unter den Kunsthandwerksständen gibt es jedoch auch einige preisgünstigere Angebote. Neben Lederwaren und Keramik gibt es auf dem Vörösmarty-Platz sogar eine beeindruckende Schmiede, die den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis bietet.
Weihnachtsmärkte länger als üblich geöffnet
In diesem Jahr bleiben beide Weihnachtsmärkte länger als sonst geöffnet. Die Adventsbasilika empfängt Besucher von Montag bis Donnerstag und sonntags von 11 bis 22 Uhr und freitags und samstags von 11 bis 23 Uhr.
Vörösmarty Classic Xmas schließt eine Stunde früher: von Montag bis Donnerstag und an Sonntagen ist er von 11 bis 21 Uhr geöffnet, freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr.