Coronavirus-Krankenhausausrüstung geht verloren
Im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Schutzausrüstung aus drei Krankenhäusern laufen Gerichtsverfahren, sagte ein Beamter am Donnerstag.
Zu den fehlenden Beständen gehören Desinfektionsmittel, Gesichtsmasken, Handgele, medizinische Handschuhe und IT-Ausrüstung, sagte Róbert Kiss, ein Sprecher des operativen Gremiums, das Ungarns Reaktion auf die neuartige Coronavirus-Epidemie koordiniert.
- Coronavirus – Ungarn spendet Schutzausrüstung an Nordmazedonien
- EU beschränkt Schutzausrüstungsexport, fordert offene Grenzen im Kampf gegen COVID-19
Unterdessen sagte Kiss, die Polizei habe einen iranischen Staatsbürger festgenommen, dem die Ausreise wegen Verstoßes gegen die Quarantänevorschriften während der Behandlung von Covid-19 befohlen worden sei.
Er wies darauf hin, dass weitere zehn iranische Staatsbürger, die Abschiebungsanordnungen erhalten hätten, weil sie gegen die Regeln des neuartigen Coronavirus verstoßen hätten, Ungarn am Donnerstag verließen.
Was epidemiebedingte rechtliche Schritte betrifft, stellte Kiss fest, dass in 226 Fällen Verfahren eingeleitet wurden, darunter 59 Fälle der Verbreitung von Fake News, 26 Fälle von Gefährdung der Öffentlichkeit, 62 Fälle von Betrug und 13 Fälle von Verstößen gegen restriktive Vorschriften.
Die Behörden seien in 19.837 Fällen wegen Verstößen gegen die Ausgangssperrenvorschriften vorgegangen, stellte er fest.
Die Zahl der Personen, denen der Aufenthalt in häuslicher Quarantäne auferlegt wurde, sei auf 12.737 gesunken, sagte er.