Coronavirus – Lebensmittelversorgung in Ungarn sicher

Die Nahrungsmittelversorgung in Ungarn sei sicher und werde dies auch in den kommenden Monaten trotz der neuartigen Coronavirus-Epidemie bleiben, teilte die Regierung auf ihrer Website koronavirus.gov.hu mit.
Es werden alle Anstrengungen unternommen, um eine ungestörte Versorgung aufrechtzuerhalten, und es werden strenge Maßnahmen gegen diejenigen ergriffen, die zu hohe Preise für Lebensmittelprodukte erheben, fügte die Website hinzu.
Ungarns Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie seien in der Lage, 25 Millionen Menschen zu versorgen, und mehr als 80 Prozent der Grundstoffe würden im Inland produziert, hieß es.
Die Regierung habe Maßnahmen ergriffen, um die Bedingungen für den öffentlichen Straßengüterverkehr und den Einzelhandel zu verbessern. Ministerien, die sich mit der Lebensmittelversorgung befassen, pflegen kontinuierliche Kontakte mit Akteuren der Branche, Berufsverbänden und Händlern, um sich über etwaige auftretende Schwierigkeiten zu informieren, fügte sie hinzu.
Das Landwirtschaftsministerium hat die Gemeinderäte aufgefordert, die örtlichen Bauernmärkte nicht zu schließen, sondern die Öffnungszeiten flexibel zu halten und Schutzmaßnahmen einzuführen, um die Konzentration von Käufern in den Hauptverkehrszeiten zu verhindern.
Seit Einführung des Ausnahmezustands prüfe die Verbraucherschutzbehörde die Preishistorie und Preisberechnung der gefragtesten Waren, wie z.B. nicht verderbliche Lebensmittel, Desinfektionsmittel und Haushaltspapierprodukte, hieß es auf der WebsiteIn Anbetracht der Tatsache, dass es keinen Warenmangel gibt, sei eine allgemeine Preiserhöhung über das Wachstum der Erzeugerpreise hinaus nicht gerechtfertigt, fügte sie hinzu.
Das Landwirtschaftsministerium wolle dazu beitragen, negative sektorale Auswirkungen zu bewältigen, indem es die Zahlung von Agrarsubventionen beschleunige, hieß es auf der WebsiteEs hat außerdem ein Paket von Vorschlägen für die Europäische Kommission zur Überprüfung der EU-Subventionsregeln vorbereitet.

