Coronavirus – operativer Vorstand: „Ungeordnete’ Budapester riskieren einen Anstieg der Fälle

Die Behörden haben mehrere Fälle gemeldet, in denen Budapester gegen die Beschränkungen der sozialen Distanzierung verstoßen und so eine „Explosion“neuartiger Coronavirus-Fälle in der Hauptstadt riskiert haben, sagte ein Mitglied des für die Reaktion auf die Epidemie zuständigen operativen Gremiums am Sonntag.

Róbert Kiss vom Notfallzentrum des operativen Vorstands sagte, die Polizei habe am Samstag große Versammlungen im Stadtpark, auf der Margareteninsel, auf dem Normafa-Hügel, einer beliebten Attraktion für Tagesausflügler, und in verschiedenen Teilen der Innenstadt von Budapest auflösen müssen.

Die Polizei habe am Samstag insgesamt 301 Unregelmäßigkeiten in der Hauptstadt registriert, Anklage gegen 24 Personen erhoben und 14 mit einer Geldstrafe belegt, sagte er.

Insgesamt seien 64 Anzeigen gegen Unternehmen eingereicht worden, die gegen Beschränkungen hinsichtlich der Ladenöffnungszeiten verstoßen hätten, 41 davon in Budapest, fügte Kiss hinzu.

Er sagte, mehr als 200 Ungarn seien am Samstag und am frühen Sonntag mit Bus und Auto aus der österreichischen Region Tirol nach Hause zurückgekehrt.

Kiss sagte auch, dass eine beträchtliche Anzahl rumänischer Wanderarbeiter darauf warte, die rumänisch-ungarische Grenze zu überqueren, um in Westeuropa zur Arbeit zurückzukehren. Sie werden auf Coronavirus-Symptome untersucht und wenn sie freigesprochen werden, werden die Behörden prüfen, ob ihnen die Einreise gestattet ist ihr Zielland.

Der operative Vorstand habe das Außenministerium um die notwendigen Informationen gebeten, um die Einreisegenehmigungen der Arbeitnehmer zu prüfen, sagte er.

Die Behörden hätten bisher in 13.435 Fällen Hausquarantäne angeordnet und 103.305 Inspektionen durchgeführt, sagte Kiss.

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