Das Coronavirus- und Personalministerium weist Gesundheitsdienstleister an, ältere Mitarbeiter zu schützen

Das Personalministerium forderte am Sonntag die Gesundheitseinrichtungen auf, mehr als 65-jähriges Personal von den Patienten zu trennen und sie telefonisch mit Kollegen beraten zu lassen.

In einer Erklärung gegenüber MTI sagte das Ministerium, dass die Ausbreitung des neuen Coronavirus besondere Gefahren für ältere Menschen und Menschen mit chronischen Gesundheitszuständen darstelle und die wichtigste Maßnahme darin bestehe, die Interaktionen zwischen Ärzten und Patienten drastisch einzuschränken.

Geplante Operationen werden verschoben, bis der Ausnahmezustand aufgehoben ist, und der Betrieb werde nur dann fortgesetzt, wenn dies dringend sei, sagte das Ministerium.

Unterdessen hat sich das Personalministerium mit den Gesundheitsgewerkschaften darauf geeinigt, die Streikverhandlungen zu verschieben, bis die Krise vorbei ist.

Zu einem weiteren Thema hat das Nationale Zentrum für öffentliche Gesundheit (NNK) aus Österreich nach Ungarn zurückkehrende Personen zur Zusammenarbeit mit den Behörden aufgefordert und dabei die Sperrung mehrerer österreichischer Orte in Kärnten und Tirol aufgrund eines starken Anstiegs bestätigter Fälle des neuen Coronavirus angeführt.

Viele Ungarn sollen die Gebiete vor der Umsetzung des Lockdowns verlassen haben, teilte die NNK am Sonntag in einer Mitteilung mitAber mit Blick auf die Verringerung der Ausbreitung des Virus in Ungarn bittet die NNK jeden, der Ischgl, Kappl, St. Anton am Arlberg, See, Galtür, oder Heiligenblut in Kärnten und Tirol besucht hat, sich für 14 Tage selbst zu isolieren und sich an die Behörden zu wenden.

Die entsprechenden Informationen sind auf der NNK-Website verfügbar.

Am Freitag gab der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz bekannt, dass Panznauntal und Sankt Anton am Arlberg in Tirol nach einem Anstieg der Infektionen in einigen Gebieten der Provinz abgeriegelt seien.

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