Das Filmmaterial zeigt, wie das Leben eines jungen Mannes in einem Budapester Nachtclub innerhalb von Sekunden beendet wurde: Anwalt beschreibt es als Hinrichtung

Gestern sahen sich die trauernden Eltern und ihr Anwalt den 40-sekündigen Clip an, der den Tod ihres Sohnes im Herzen des Budapester Nachtlebens festhielt. Es enthüllte die erschreckende Zeitlinie, die genaue Abfolge der Ereignisse und was der Angreifer tat, nachdem er den 25-jährigen Gábor Dominik Fördős im Wesentlichen hingerichtet hatte.
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Angreifer beharrt darauf, dass er einen wahrscheinlichen Angriff vereitelt hat
Nach Angaben von Blikk standen der leibliche Vater, die Stiefmutter und ihr Anwalt zitternd im eisigen Wind vor dem Polizeipräsidium in der Teve-Straße, nachdem sie die Aufnahmen gesehen hatten. Die erschütterten Eltern waren zu gebrochen, um zu sprechen. Es war ihr Anwalt, Dr. József Lichy, der die erschütternden Details mit der Zeitung teilte.
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Der Angreifer hält an seiner Geschichte fest: Er habe nur mit dem zukünftigen Opfer gescherzt, aber der Mann sei beleidigt gewesen und habe sich auf ihn gestürzt, was ihn zu “präventiven Schlägen” gezwungen habe. Er behauptet, er habe nicht gemerkt, dass er eine tödliche Verletzung verursacht hatte. Das Sicherheitspersonal hielt ihn zurück, und sein Vater sagt, sie hätten ihn auch geschlagen. Er befindet sich jetzt in Haft und sieht sich immer schwereren Anschuldigungen gegenüber.

Das Opfer eilte einer jungen Frau zu Hilfe
Der Anwalt der Familie besteht darauf, dass es eine Hinrichtung wie aus dem Lehrbuch war. Obwohl der Vater des Angreifers – und sein Chef – behauptete, seine rechte Hand sei an diesem Tag unbrauchbar, schlug er mit der linken Hand so heftig zu, dass die Arterie, die das Gehirn mit Blut versorgt, durchtrennt wurde. Der Kopf des Opfers ist durch die Wucht der Schläge in einem rechten Winkel nach hinten gekippt.
Lichy, sichtlich erschüttert von dem, was er gesehen hatte, sagte, dass die Schläge in nur 1 bis 2 Sekunden eintrafen. Wenige Augenblicke zuvor hatte sich der Angreifer einer gestürzten Frau genähert und sie verbal belästigt – zumindest geht das aus seiner Körpersprache hervor, auch wenn der Ton dies nicht wiedergibt. In diesem Moment schritt das Opfer ein, um ihr zu helfen und warnte László A., sich zurückzuhalten.

Anwalt: Das war eine Hinrichtung
Es schien, dass das Drama vorbei war; László ging weg. Doch schon bald drehte er sich wieder zu dem sitzenden Gábor Dominik Fördős um, der sich erhob. Der erste Schlag traf ihn an der Schläfe und brachte ihn zum Taumeln. Lichy sagt, dass der Angreifer eine Pause einlegte, um sich einen Überblick zu verschaffen, und dann einen zweiten verheerenden Schlag ausführte, der das Opfer zu Boden gehen ließ. László schlenderte einfach davon und zündete sich eine Zigarette an.
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Lichy nennt es eine Hinrichtung – “eine, auf die der Verdächtige vorbereitet war” – und hofft, dass das Gericht sie als schweren Mord einstufen wird.
Die Männer waren Fremde, die sich vorher nicht gestritten hatten, so dass die Sicherheitskräfte nicht eingreifen konnten.

Hat die Sommertragödie des Täters eine Rolle gespielt?
Der Vater des Angreifers hatte zuvor verraten, dass László A. im letzten Sommer einen schweren Verlust erlitten hatte, als sein Stiefvater und seine Mutter bei einem Unfall ums Leben kamen. Er spekulierte, dass das Opfer Lászlós Mutter verbal beleidigt haben könnte, was seinen Sohn auslöste. Trotzdem gibt er zu, dass das keine Entschuldigung ist.
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