Das Finanzministerium verzeichnet im Jahr 2020 einen Rückgang des BIP um 3 Prozent

Das ungarische Finanzministerium hat der Europäischen Kommission am Dienstag ein aktualisiertes Konvergenzprogramm vorgelegt, das angesichts der Coronavirus-Krise einen Rückgang des BIP um 3 Prozent im Jahr 2020 vorsieht.
Das Programm prognostiziert, dass die Wirtschaft im nächsten Jahr wieder ankurbeln und um 4,8 Prozent wachsen wird, sagte das Ministerium in einer Erklärung. Das Wirtschaftswachstum liegt zwischen 2022 und 2024 bei über 4 Prozent.
Das diesjährige Haushaltsdefizit wird in dem Dokument mit 3,8 Prozent beziffert.
Die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP wird in diesem Jahr voraussichtlich steigen, bevor sie ab 2021 wieder auf unter 60 Prozent bis 2024 sinkt.
Die Wirtschaftspolitik Ungarns setze sich weiterhin für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes, fortgesetzte Steuersenkungen und Haushaltsdisziplin ein, so das MinisteriumDenn die Wirtschaft war in guter Verfassung genug, als das Virus seinen Weg nach Ungarn fand, dürften die wirtschaftlichen Schutzmaßnahmen der Regierung wirksam sein, um die Wirtschaft wieder anzukurbelnfügte sie hinzu.

