Das Kabinett Orbán plant, im Frühjahr einen Haushaltsvorschlag für 2018 vorzulegen

Budapest, 10. Februar (MTI) – Die ungarische Regierung will ihren Haushaltsvorschlag 2018 im Frühjahr dem Parlament vorlegen, so wie im vergangenen Jahr und die Vorarbeiten haben bereits begonnen, sagte Wirtschaftsminister Mihály Varga am Freitag auf einer Pressekonferenz.
Varga stellte fest, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Lohnsteigerungen, auf die sich die Regierung im vergangenen November geeinigt hatte, noch nicht im Haushalt 2017 enthalten seien.
Der Minister erklärte, der vorläufige Haushaltsüberschuss von 123,4 Milliarden Forint (400 m EUR) im Januar liege auf einem 17-Jahres-Hoch und die für die diesjährigen wirtschaftspolitischen Ziele benötigten Finanzmittel stünden zur Verfügung.
Niedrigere Steuern, eine geringere finanzielle Belastung der Unternehmen, Subventionen für Wohnungsbauprogramme und Lohnerhöhungen wirken sich alle auf den Haushalt aus.
Aufgrund eines günstigen Zinsumfelds dürften die Staatsschuldenfinanzierungen in diesem Jahr günstiger und die Zinsausgaben im Vergleich zum Vorjahr um Dutzende Milliarden Forint niedriger ausfallen, fügte Varga hinzu.
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