Das Komitee von 1956 fordert das Anzünden einer Kerze zu Ehren der Märtyrer

Budapest, 3. November (MTI) – Das Gedenkkomitee von 1956 bittet alle Ungarn, am Donnerstag um 7 Uhr morgens eine Kerze zu entzünden, um den Märtyrern der antisowjetischen Revolution und des Freiheitskampfes von 1956 zu gedenken, sagte Zoltán Balog, der Präsident des Komitees, gegenüber MTI.

An diesem Tag der Staatstrauer zollen wir sowohl den Helden als auch den Opfern Tribut, sagte er.

Am 4. November 1956 startete das sowjetische Militär eine Invasion, um die Revolution niederzuschlagen, was bewaffneten Widerstand von Freiheitskämpfern auslöste.

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Das Anzünden einer Kerze könnte als symbolischer Akt für eine gemeinsame Sache dienen, die darin besteht, dass alle Ungarn, unabhängig von politischen Sympathien, Glauben oder Alter, all jenen gedenken, die vor 60 Jahren für die Freiheit Ungarns gekämpft und ihr Leben geopfert haben, sagte Balog, der auch dient als Personalminister.

Von diesem Tag an sollte eine Zeit “intensiverer” Gedenkfeiern kommen, sagte er und bemerkte, dass der Invasion Salven in Budapest und auf dem Land folgten, sowie Prozesse und brutale Repression auch nach 1958.

“Nach 33 Jahren erzwungenen Schweigens, Leugnens und Lügen nach der Revolution konnte die Wahrheit erst vor 27 Jahren gesucht und erzählt werden”, sagte er.

Der 4. November wurde 2013 von der Regierung zum nationalen Trauertag erklärt.