Das Parlament stimmt der Verlängerung der Ungarn-Irak-Mission zu

In einer Abstimmung am Dienstag stimmten die Gesetzgeber der Ausweitung der ungarischen Mission im Irak und der Aufstockung seines Personals und seiner Befugnisse zu.
Im Rahmen eines im April 2015 gebilligten Parlamentsbeschlusses entsandten die ungarischen Streitkräfte während der Ersatzzeit ein Kontingent von bis zu 150 Soldaten – bzw. 300, – in das Ausbildungszentrum in Erbil im irakischen Kurdistan Die Mission erhielt ein Mandat bis zum 31. Dezember 2017.
Ende April dieses Jahres legte die Regierung einen Vorschlag zur Verlängerung der Mission um zwei Jahre und zur Aufstockung ihres Personals und ihrer Befugnisse als Beitrag zum Kampf der internationalen Koalition gegen die militante Gruppe Islamischer Staat vor.
Nach dem am Dienstag verabschiedeten Gesetz wird Ungarn während der Ersatzzeit 200 Soldaten – bzw. 400 im Irak stationieren Das ungarische Kontingent wird neben seinen Ausbildungs – und Verteidigungsaufgaben militärische Hilfs – und Beratungsaufgaben wahrnehmen Der Einsatz des Kontingents soll bis zum 31. Dezember 2019 dauern.
Der Antrag wird mit 133 Stimmen bei 61 Gegenstimmen und 2 Stimmenthaltungen angenommen.
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