Das ungarische Jagdrecht ist Europas bestes, sagt der stellvertretende ungarische Premierminister

Der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén, Präsident des Ungarischen Nationalen Jagdverbandes, bezeichnete die geltenden gesetzlichen Regelungen bei der Eröffnungsfeier des 25. Ungarischen Jagdtages in Mez.berény als die beste Jagdgesetzgebung der Europäischen Union.

Nach Ansicht des Präsidenten handelt es sich bei der von der Regierung von Orbán geschaffenen Gesetzgebung um einen Kompromiss des gesunden Menschenverstandes, der den besten Interessen von Jägern, Landwirten und Naturschutzbewohnern auf einmal dient und als solcher großes internationales Interesse erregt.

Bei der Auswertung der letzten Jahre betonte Herr Semjén, dass das Ansehen der Jagd mit Unterstützung des Gesetzgebers erfolgreich wiederhergestellt wurde. Das neue Waffengesetz wird an das wirkliche Leben angepasst und es gelingt ihm, frühere Praktiken beim Transport und Verkauf von Jagdwaffen zu vermeiden, die nichts mit dem wirklichen Leben zu tun hatten.

Herr Semjén betonte, dass die Jagdgesellschaft in der Zwischenzeit ihre Beziehungen zu Co-Organisationen wie dem Landwirtschaftsministerium und dem Justizministerium sowie zu Naturschutzbewohnern, einschließlich Nationalparks, wieder aufgebaut habe.

Als er über die Einzelheiten der neuen Jagdgesetzgebung sprach, betonte er, dass Jagdgesellschaften nun in der Lage seien, ihre Operationen auf Gebieten mit einer Mindestgröße von dreitausend Hektar durchzuführen und ihre Pachtverträge für zwanzig Jahre abzuschließen. Er beschrieb die Beziehungen zwischen Landbesitzern und den Gesellschaften so fair, wie es den Eigentümern freisteht, zu entscheiden, mit wem sie über die Nutzung der jeweiligen Fläche einverstanden sind.

Die neue Kammergesetzgebung erhöht auch die Stabilität des Betriebs der Jagdkammer, nach diesem Gesetz bleiben hundert Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf von Jagdtickets einbehalten, einschließlich des vollen Betrags, den ausländische Jäger zahlen Jagdgesellschaften und die Kammer dürfen ihre erhöhten Einnahmen für die Entwicklung von Lebensräumen verwenden.

Der stellvertretende Ministerpräsident teilte seinem Publikum außerdem mit, dass sich die ungarische Jagdgesellschaft auf die Weltjagd- und Naturausstellung 2021 in Ungarn vorbereitet. Ungarn war zuletzt 1971 Gastgeber einer ähnlichen Veranstaltung und plant, im Rahmen des 50-jährigen Jubiläumsprogramms nicht nur die Jagdkultur, die einen integralen Bestandteil der ungarischen Geschichte und Kultur darstellt, wird der Welt vorgestellt, sondern auch die Vertreter verwandter Gebiete werden bei der Veranstaltung vorgestellt.

Bei der Veranstaltung werden unter anderem die Vertreter des Reitsports, Hundezüchter, Falkner, Angler, Schützen, Bogenschützen und Naturschutzer anwesend sein. Darüber hinaus können Besucher an den Schätzen der Gastronomie rund um die Jagd teilhaben und sich weiter mit Kunstwerken rund um das Thema befassen.

Herr Semjén fügte hinzu: Die Vorbereitungen seien in vollem Gange, da bereits ein Ministerkommissar in der Person von József Károlyi ernannt worden sei und das detaillierte Programm der Regierung wie erwartet im kommenden Februar vorgelegt werde.

László Jámbor, Präsident der Nationalen Jägerkammer, sagte bei der Eröffnungszeremonie, dass ihre Zuschüsse aufgrund der neuen Kammergesetzgebung jährlich zwei Milliarden Forint erreicht hätten, was dem Vierfachen der zuvor erhaltenen Zuschüsse entspricht. Die Hälfte dieser Mittel wird den Landkreisen zugewiesen, während der verbleibende Teil unter anderem für die Organisation vorrangiger Programme verwendet wird Als Beispiel nannte er, dass in Kürze Mittel im Wert von 650 Mio. HUF für eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zur Förderung der Jagd zur Verfügung gestellt werden. Antragsteller können ihre Vorschläge bis Ende November 2017 bei den Kreiskammern gegen 50 Prozent der Eigenmittel einreichen, und nach der Prüfung der Anträge kann die Auszahlung der Zuschüsse im März nächsten Jahres beginnen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *