Das ungarische Lohnwachstum verlangsamte sich den fünften Monat in Folge

Das Lohnwachstum für Vollzeitbeschäftigte in Ungarn verlangsamte sich im April auf 7,8 Prozent im Jahresvergleich, wie vom Statistischen Zentralamt (KSH) am Dienstag veröffentlichte Daten zeigen.

KSH sagte, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise hätten zur Verlangsamung des Lohnwachstums beigetragen.

Das Lohnwachstum verlangsamte sich im fünften Monat in Folge.

In absoluten Zahlen lag der durchschnittliche Bruttomonatslohn bei 400.200 Forint (1.100 EUR).

Der durchschnittliche Nettolohn betrug 266.100 Forint (731 EUR).

Der Staatssekretär für Beschäftigungspolitik im Ministerium für Innovation und Technologie kommentierte die Zahlen und sagte, das als Reaktion auf die Epidemie gestartete Lohnstützungssystem der Regierung diene dem Schutz von Löhnen und Arbeitsplätzen. Sándor Bodó sagte, die Reallöhne seien seit Anfang 2013 den 88. Monat in Folge gestiegen. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor zehn Jahren seien die Bruttolöhne um 88,6 Prozent höher und die Nettolöhne im Januar-April dieses Jahres um 92,1 Prozent gestiegen, fügte er hinzu.

Eine aktuelle Beschäftigungsprognose der Europäischen Kommission habe gezeigt, dass Ungarn unter den Mitgliedern der Europäischen Union die vielversprechendsten Aussichten habe, sagte er.

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