Der albanische Premierminister Rama und der ungarische Premierminister Orbán führen Gespräche über den EU-Beitritt
Ungarn sei fest entschlossen, den Beitritt Albaniens zur Europäischen Union zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu unterstützen, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag nach Gesprächen mit dem albanischen Amtskollegen Edi Rama.
Orbán sagte auf einer Pressekonferenz, dass Ungarn den Beitritt Albaniens auch deshalb unterstütze, weil die EU-Mitgliedschaft des Landes den Interessen Ungarns dienen würde. Ohne die Perspektive der Mitgliedschaft Albaniens könne die Sicherheit des Kontinents weder politisch noch wirtschaftlich gewährleistet werden, fügte er hinzu.
Orbán sagte, er arbeite schon lange mit seinem albanischen Amtskollegen zusammen, da Rami drei Wahlen in Folge gewonnen habe, was in der europäischen Politik einzigartig sei.
Die beiden Länder hätten in keinem Bereich nennenswerte Meinungsverschiedenheiten und vor allem unterstütze Ungarn die EU-Mitgliedschaft Albaniens, fügte er hinzu.
In seinem Kommentar zu den Wirtschaftsbeziehungen sagte er, die Präsenz der ungarischen Privatkundenbank OTP in Albanien stelle ein Flaggschiff der Zusammenarbeit darErfahrungsgemäß werden, sobald ein Großinvestor in ein Land einreist, die anderen folgenfügte er hinzu.
Rama dankte Ungarn für seine Unterstützung der europäischen Integration Albaniens.
Ungarn und Albaner sind durch eine langjährige Freundschaft verbunden und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern müsse weiter gestärkt werden, fügte er hinzuEr sagte auch, dass Albanien plane, mit Ungarn nicht nur bei der Stärkung der wirtschaftlichen Verbindungen, sondern auch in Bildung und Kultur zusammenzuarbeiten.