Deutschland genehmigt erste klinische Studie mit COVID-19-Impfstoffkandidaten

Deutschland hat die erste klinische Studie eines COVID-19-Impfstoffs genehmigt, teilte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) am Mittwoch mit.

Das deutsche Pharmaunternehmen BioNTech wurde laut PEI, dem Bundesinstitut für Impfstoffe und Biomedizin, ermächtigt, sein BNT162-Impfprogramm an 200 gesunden Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren zu testen.

“Versuche mit Impfstoffkandidaten beim Menschen sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu sicheren und wirksamen Impfstoffen gegen COVID-19 für die Bevölkerung in Deutschland und international”, so PEI.

Nach einem Beobachtungszeitraum würden weitere Testpersonen derselben Altersgruppe in einer zweiten Phase der klinischen Studie geimpft, an der dann laut PEI Freiwillige mit einem erhöhten Infektionsrisiko beteiligt wären.

“Im nächsten Jahr können wir dann die Ergebnisse anschauen und diskutieren, ob die Daten einen Antrag auf Genehmigung zulassen”, sagte PEI-Präsident Klaus Cichutek am Mittwoch der deutschen Zeitung Bild.

Ebenfalls am Mittwoch gaben BioNTech und das US-Pharmaunternehmen Pfizer bekannt, dass sie gemeinsam den BNT162-Impfstoff als “Teil eines globalen Entwicklungsprogramms” entwickeln würden, sagte BioNTech.

“Die Geschwindigkeit, mit der wir vom Start des Programms zur Prozesseinleitung übergehen konnten, spricht für das hohe Engagement aller Beteiligten”, sagte Ugur Sahin, Chief Executive Officer (CEO) und Mitbegründer von BioNTech.

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