Die Abgeordneten befürworten ein strengeres Klimaziel für die EU 2030

Mitglieder des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments haben am Freitag für härtere Emissionsminderungen gestimmt und eine ehrgeizige Reduzierung um 60 Prozent bis 2030 gefordert.
Die Abgeordneten unterstützten das übergeordnete Ziel der Europäischen Kommission, das zu verankern Klima Neutralitätsziel bis 2050 in der Gesetzgebung der Europäischen Union (EU), forderte aber gleichzeitig ein ehrgeizigeres Ziel für 2030, sagte der Ausschuss in einer Erklärung.
Sie forderten, die Emissionen bis 2030 um 60 Prozent gegenüber 1990 zu senken, statt “mindestens 50 Prozent gegenüber 55 Prozent”, wie von der Kommission vorgeschlagen.
Der Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit nahm den Bericht zum EU-Klimarecht mit 46 Ja-Stimmen, 18 Nein-Stimmen und 17 Enthaltungen an.
Die Abgeordneten forderten außerdem, dass die Kommission nach einer Folgenabschätzung ein Zwischenziel für 2040 vorschlagen solle, um sicherzustellen, dass die EU auf dem richtigen Weg sei, im Jahr 2050 die Kohlenstoffneutralität zu erreichen.
Entgegen dem Vorschlag der Kommission wollte der Ausschuss zudem, dass sowohl die EU als auch alle Mitgliedstaaten einzeln bis 2050 klimaneutral werden und sie forderten eine ausreichende EU – und MitgliedstaatenfinanzierungDie Subventionen für fossile Brennstoffe sollten spätestens bis zum 31. Dezember 2025 auslaufen, unterstrichen sie.
Das Europäische Parlament wird während der Plenartagung im Oktober über seine erste Lesung abstimmen, danach ist es bereit, Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten aufzunehmen.

