Die Behörden warnen vor einer neuen Form der Kriminalität, die am Flughafen Budapest aufkommt

Der Flughafen Budapest arbeitet ständig an der Verbesserung der Sicherheit Mit modernsten Maßnahmen wie Körperkameras für Bodenabfertiger und einem nahezu vollständigen Überwachungsnetzwerk geht der Flughafen auf steigende Kriminalitätstrends ein, von Diebstahl in Duty-Free-Shops bis hin zu Schmuggel, und sorgt gleichzeitig für ein sichereres Reiseerlebnis.

Diebstähle am Flughafen Budapest

Als Infostart Berichten zufolge benötigt der Flughafen Budapest, der jährlich 15-16 Millionen Passagiere abfertigt und rund 200.000 Tonnen Fracht verwaltet, eine starke Sicherheits- und Reinigungspräsenz, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Laut Polizeioberstleutnant Balázs Bráda, stellvertretender Direktor für Kriminalpolizei bei der Flughafenpolizeidirektion (RRI), bearbeitet das Team jedes Jahr 500-600 Strafverfahren, hauptsächlich Diebstahl und Eigentum Verbrechen. War der Gepäckdiebstahl früher ein großes Problem, so nimmt der Diebstahl aus Duty-Free-Shops in Transitgebieten nun zu Jüngste Initiativen, einschließlich der Einführung von Körperkameras, zielen darauf ab, diese Herausforderungen und aufsehenerregenden Vorfälle wie den mysteriösen Fall gestohlener Goldbarren anzugehen Balázs Bráda fügte hinzu:

Mittlerweile gibt es reisende Kriminelle: Sie kaufen die günstigsten Flugtickets und besuchen bis zu zwei oder drei Flughäfen pro Tag, um Duty-Free-Shops zu “plündern”.

Flughafen Budapest neue Fluggesellschaften
Foto: facebook.com/budapestairport

Kriminalitätsbekämpfung mit Kameras

Der Flughafen Budapest hat sich durch innovative Maßnahmen und fortschrittliche Überwachungssysteme als führend in der Flughafensicherheit etabliert, mit 90-95% seiner Räumlichkeiten, die von 1.000-1.500 Kameras überwacht werden, kann der Flughafen eine nahezu perfekte Erkennungsrate vorweisen, häufige Diebstähle, wie Parfüme und Sonnenbrillen, führen oft zu Schäden von bis zu 1,5 Mio. HUF (3.646 EUR). Zur Bekämpfung des Gepäckdiebstahls hat der Flughafen Budapest eine Pionierinitiative umgesetzt, die Bodenabfertiger zum Tragen von Körperkameras verpflichtet, eine Premiere unter den internationalen Flughäfen. Dieses seit Februar einsatzbereite System hat die Sicherheit erheblich verbessert.2024 wurden nur acht Gepäcksuchfälle gemeldet, wobei die Überwachung fünf Vorfälle beseitigte und Verdächtige in den verbleibenden drei Fällen identifizierte.

Andere Formen der Kriminalität

Über den Diebstahl hinaus ist der Flughafen jedoch mit Straftaten im Zusammenhang mit illegaler Migration konfrontiert, wie etwa Dokumentenfälschung und Menschenschmuggel Flughafen BudapestDie qualifizierte Passkontrolle hat solche Versuche abgeschreckt. Weitere häufige Probleme sind Rowdytum, an dem häufig betrunkene Touristen beteiligt sind, und Drogenkriminalität, die von Festivalbesuchern, die versehentlich Substanzen mit sich führen, bis hin zu vorsätzlichem Schmuggel reicht. Darüber hinaus wurden unbefugte Versuche, Sicherheitszonen zu durchbrechen, von wachsamen bewaffneten Wachen effektiv vereitelt.

Die Geschichte der fehlenden Goldbarren

Der Flughafen Budapest hob kürzlich einen bedeutenden Erfolg bei der Lösung eines aufsehenerregenden Diebstahlsfalls hervor, bei dem es um vermisste Bargeld- und Goldbarren ging, die von einem chinesischen Passagier gemeldet wurden. Zunächst stieß er auf Skepsis, Röntgenaufnahmen bestätigten, dass sich die Wertsachen im Gepäck befunden hatten. Durch umfangreiche Datenerfassung und Ermittlungen wurden die gestohlenen Goldbarren geborgen und die Täter identifiziert. Der Diebstahl ereignete sich im Gepäckraum des Flugzeugs vor dem Einsatz von Körperkameras.

Goldbarren
Foto: depositphotos.com

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