Die Bemühungen der Regierung bleiben erfolglos, da Ungarn mit einem starken Anstieg der Lebensmittelpreise konfrontiert ist

Die Regierung hat in letzter Zeit alle erdenklichen Anstrengungen unternommen, um den Anstieg der Lebensmittelkosten zu begrenzen. Im Frühsommer wurden die Inflationstrends bereits von verschiedenen positiven und negativen Faktoren beeinflusst. Änderungen der Lebensmittelpreise prägen maßgeblich den Grad, in dem Verbraucher die Inflation als schwerwiegend empfinden, da diese Preise täglich auftreten.
Im Juli lockerte die Regierung die Zwangsmaßnahmen, indem neue Vorschriften den Preis festlegten, zu dem bisher preisgefrorene Lebensmittel verkauft werden durftenDiese “weiche” Preisobergrenze legte den aktuellen Kaufpreis als Mindestverkaufspreis fest, während mindestens eine Produktgruppe dazu verpflichtet wurde, jede Woche zu einem niedrigeren Preis verkauft zu werden, berichtet HVG.
Die Auswirkungen von Preisvorschriften auf Gegenstände des täglichen Bedarfs und die Kosten für Lebensmittel

HVG untersuchte, wie sich verschiedene Supermärkte hinsichtlich der steigenden Lebensmittelkosten entwickelten Auchan hatte den geringsten Anstieg, gefolgt von Penny und Lidl. Bei alternativen Produkten war die Rangfolge nahezu identisch, wobei Auchan an erster, Lidl an zweiter und Penny an dritter Stelle stand.
Mit Blick auf die Zukunft ist es unwahrscheinlich, dass die Inflation langfristig durch den Kostenanstieg bei Lebensmitteln getrieben wird Stattdessen dürften die zusätzlichen Steuerbelastungen, die die Regierung ab August eingeführt hat, um den Haushaltshaushalt auszugleichen, eine bedeutendere Rolle spielen Die spezielle Einzelhandelsumsatzsteuer, die den Einzelhandel seit einiger Zeit zusätzlich belastet, ist jedoch nicht gestiegen Insgesamt gibt es keinen Trend, der die Ungarn dazu ermutigt, ihren Konsum anzukurbeln.

Das Ende des Preisstopps hat zu sichtbaren Preissteigerungen in den Geschäften geführt: Die Gesamtkosten für Lebensmittel sind, bis auf einige saisonale Gemüsesorten, gestiegen, teilweise sind die Steigerungen erheblich, so sind beispielsweise die Zuckerpreise im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich 28,5 Prozent gestiegen, Feinmehl um über 24 Prozent Der Preis eines Korbs von Produkten, die zuvor der Preisobergrenze unterlagen, ist jetzt um 14% höher als Ende Juni.
Betrachtet man einen imaginären Korb, der mit Grundnahrungsmitteln gefüllt ist, so wäre das Niveau des Anstiegs der Lebensmittelkosten zwischen Januar und Juli auf Jahresbasis besorgniserregendDie Preise für alternative Lebensmittel stagnierten praktisch, und für die ‘normalen’ Versionen dieser Artikel gibt es kaum Anzeichen für eine Preisänderung Nur ein bisher preisgebundener Artikel, der relativ niedrige Stückpreis für Milch, hat einen deutlichen Anstieg verzeichnet Bei Produkten, die zuvor nicht unter dem Preisstopp standen, ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen, was darauf hindeutet, dass die Marktentwicklung die aktuellen Preiserhöhungen nicht rechtfertigt.
Diese vollständig marktgetriebenen Preise dürften jedoch in naher Zukunft nicht wesentlich sinken Die Wirtschaftslandschaft bleibt unsicher, und externe Faktoren wie die globalen Rohstoffpreise und Störungen der Lieferkette beeinflussen weiterhin die lokalen Märkte Den Verbrauchern wird empfohlen, sich auf dem Laufenden zu halten und ihre Einkäufe sorgfältig zu planen, um diese herausfordernde Zeit zu meistern.
Während die Bemühungen der Regierung für einige Erleichterung gesorgt haben, deutet der allgemeine Trend steigender Lebensmittelkosten und wirtschaftlicher Belastungen darauf hin, dass die Verbraucher in ihren Ausgabegewohnheiten anpassungsfähig bleiben müssen Die Reaktion des Marktes auf diese regulatorischen Veränderungen und wirtschaftlichen Bedingungen wird entscheidend für die Bestimmung der künftigen Entwicklung der Preise und der Inflation im Land sein.
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