Die Opposition gewinnt einen Prozess wegen einer luxuriösen Hotelrechnung von 575.000 Euro für die ungarische Delegation in Paris
Die oppositionelle Demokratische Koalition (DK) hat einen Prozess gegen das Außenministerium gewonnen, das rund 230 Millionen Forint (575.000 Euro) für Suiten in einem Pariser Luxushotel für Präsident Tamás Sulyok und seine Delegation während der Olympischen Sommerspiele im vergangenen Jahr gezahlt hatte, sagte der Fraktionsvorsitzende und Direktor der Partei am Samstag.
László Sebián-Petrovszki sagte auf einer Pressekonferenz auf Facebook, dass das Ministerium gemäß dem Gerichtsurteil die Rechnungen und die Namen auf den Gästelisten der Luxusreise zur Verfügung stellen muss, mit Ausnahme der Namen der Mitglieder der Anti-Terror-Einheit.
“Sobald wir die Rechnungen, die Zahlungsnachweise und die Gästeliste erhalten haben, werden wir diese dem ganzen Land zeigen und offenlegen, wer mit öffentlichen Geldern in dem Pariser Luxushotel übernachtet hat”, fügte er hinzu.
Er sagte, dass nach der Ablösung der ehemaligen Präsidentin Katalin Novák durch Sulyok die Reservierung in dem Pariser Luxushotel beibehalten wurde, in dem Sulyok schließlich nur drei Tage des zweiwöchigen Zeitraums verbrachte. “Wir sind gespannt, wer die restlichen anderthalb Wochen in dem Pariser Hotel verbracht hat, das mit öffentlichen Geldern bezahlt wurde”, fügte er hinzu.
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