Die Zukunft von Budapest – wie wird sich die ungarische Hauptstadt verändern?

Die Pläne konzentrieren sich auf die Erleichterung des Verkehrs im Zentrum Budapests teils durch die Verlängerung der U-Bahn-Linien, teils durch die Einführung einer Staugebühr. Weitere Pläne umfassen die Verbesserung der Zugänglichkeit des Donauufers und die Unterstützung von Radfahrern.

Laut dem Budapester Mobilitätsplan, auf den sich die Hauptstädter Vollversammlung bereits geeinigt hat, wird Budapest eine grünere, bürgerfreundlichere Stadt mit weniger durchfahrenden Autos, sobald die Pläne tatsächlich realisiert sindLaut PestBudaBisher ist die Staugebühr, die Teil der Pläne ist Die meiste Aufmerksamkeit von den Medien erhalten; allerdings steckt mehr hinter den Plänen als das Der Mobilitätsplan beinhaltet die Aufgaben der nächsten 11 Jahre, mit dem Ziel, die Hauptstadt lebenswerter zu machen.

Einige der Renovierungen haben bereits begonnen und stehen eigentlich kurz vor dem Abschluss, wie die Renovierung des Blaha-Lujza-Platzes oder die Verlängerung zur U-Bahn-Linie M1. Bei anderen handelt es sich hingegen nur um entfernte Pläne, die wahrscheinlich nicht realisiert werden, wenn die Stadt nicht eine sehr großzügige Finanzierung erhält.

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Straßenbahn 1
Foto: Kemenymate / wikipedia

Wenn alle Elemente auf der Liste realisiert würden, würde das ein Budget von 6.500 Milliarden Forint (20.208.500.000 EUR) erfordern. Betrachtet man die Elemente, über die bereits entschieden wurde oder die aufgrund der Pflichten des Staates oder der Kommunalverwaltung erforderlich sind, würde die Summe immer noch 2.500 Milliarden Forint (7.772.500.000 EUR) betragen.

Der zentrale Gedanke aller Pläne ist eine möglichst autofreie Hauptstadt, was bedeutet, dass der Verkehr in den Außenbezirken Budapests eingestellt oder auf andere Strecken umgeleitet würde, die den Weg durch die Innenstadt vermeiden.

Im Gegenzug würden U-Bahn-Linien verlängert und auch einheitliche Radwege in die Pläne aufgenommen.

Budapester Parlament Winter Donau
Foto: Alpár Kató – Tägliche Nachrichten Ungarn ©

Aufmerksamkeit erhalten auch die Donau, das Bootfahren und die Erreichbarkeit der Ufer (vor allem jetzt Angesichts der Ereignisse der vergangenen Woche); Von einem Bau einer Fußgängerbrücke ist jedoch noch keine Rede.

Der Mobilitätsplan schätzt auch die erwarteten Ergebnisse und Auswirkungen der vorgenommenen Änderungen ein. Auf dieser Grundlage kategorisierten sie die Elemente auf der Liste danach, wie dringend sie sind oder ob sie nach 2030 verschoben werden können. Der Plan umfasst auch öffentliche Investitionsprojekte wie die Erneuerung der Bahnhöfe Keleti und Nyugati oder die Realisierung der Bahnstrecke zum Flughafen Budapest.

Gut zu wissen: Bereiche rund um Chain Bridge werden neu gestaltet

 

 

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