Ehemaliger ukrainischer stellvertretender Premierminister: Die Ungarn werden sich schämen, wenn der Krieg endet
Der frühere ukrainische Vizepremierminister Oleh Rybachuk reagierte auf das Radiointerview von Viktor Orbán, in dem der ungarische Premierminister sagte, die Ukraine sei finanziell ein nicht existierendes Land. Der ehemalige Landesführer sagte, die Ungarn würden sich schämen, wenn der Krieg zu Ende sei.
Niemand könne sich die beschämende Politik Ungarns erklären, sagte der ehemalige stellvertretende Premierminister
Orbáns Radiointerview löste eine harte Reaktion der russischen und ukrainischen Seite aus. Der frühere russische Präsident Medwedew lobte den ungarischen Premierminister, während Kiew Orbáns Gedanken verurteilte. Orbán sagte, es gehe darum, ob „wir“(also die europäischen Steuerzahler) die Ukraine unterstützen, weil das Land ohne westliche Hilfe bereits zusammengebrochen wäre. „Wir subventionieren die ukrainischen Renten und Gehälter.“In der Zwischenzeit haben sie die ungarische Gemeinschaft in Transkarpatien geschlagen”.
Herr Rybachuk sagte, die EU- und NATO-Mitgliedschaft der Ukraine stehe bevor, und aus diesem Grund werde sich Orbáns Rhetorik bald ändern index.hu schrieb. Es sei wahrscheinlich, dass Orbán die Ukraine besuchen werde, wenn der Druck Washingtons und Brüssels erfolgreich sei, fügte er hinzuDer ukrainische Politiker betonte, dass Ungarn niemals ein vertrauenswürdiger Verbündeter sein werde, daher sollte die Ukraine andere Freunde suchen.
Er fügte außerdem hinzu, dass die Ungarn sich in dem Moment, in dem der Krieg endet, schämen werden, weil niemand die verabscheuungswürdige Politik des Landes erklären kann “Ungarn ist das perfekte Beispiel dafür, was andere EU-Mitgliedstaaten niemals werden sollten”, schloss Rybachuk.
Ukrainische Getreidetransporte werden überwacht
Getreidetransporte aus der Ukraine werden an der Grenze kontrolliert und versiegelt, und nur diejenigen, die auf der Durchreise in andere Länder sind, dürfen nach Ungarn einreisen, sagte ein Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums am Grenzübergang bei Záhony, im Nordosten Ungarns, am DienstagNach Überprüfung der Umsetzung des Verbots ukrainischer Getreideimporte, das die Regierung am Samstag bekannt gab, sagte Márton Nobilis, dass die Transporte während ihrer gesamten Reise durch Ungarn überwacht wurden.
“Unser Ziel ist es, die ungarischen Bauern vor der ukrainischen Getreideüberschwemmung des Landes zu schützen”, wies er darauf hin und fügte hinzu, dass das Ministerium über eine Ausweitung des Verbots auf andere Lebensmittelprodukte nachdenke.
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