Eine Straßenbahn namens Desire-Wiederaufnahme im Erkel-Theater

Das viele Jahre liebevoll gepflegte Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Venekei und Komponist-Saxophonist László-deals. Mit den Mitteln des modernen Balletts rufen seine Schöpfer die Atmosphäre, Sehenswürdigkeiten und Musik des New Orleans der 1940 er Jahre, die Zeit und den Schauplatz des Originalwerks von Tennessee Williams hervor, in Eine Produktion, die von der Vielfalt der Musik- und Tanzmotive und den einzigartigen Persönlichkeiten der Charaktere angetrieben wird.
Die Geschichte vom Sturz Blanche DuBois ist ein Drama von familiären Bindungen, unerwiderter Liebe, Akzeptanz und körperlicher Kraft, das nie an Aktualität verliert. “Jeder von uns kann Blanche werden,” Venekei stellt fest, das heißt, wir können uns in einer ausweglosen Situation befinden, aus der es unmöglich ist, herauszukommen Eine einzige schlechte Entscheidung, die notwendig erscheint, kann alles um uns herum auseinanderfallen lassen. Eine Straßenbahn namens Desire ist eine erschreckend dramatische Geschichte, weil jeder Charakter auf seine Weise das Richtige tun möchte, es ihm aber in den meisten Fällen nur gelingt, sich gegenseitig das Leben zu ruinieren.
Diese Weltpremiere im Erkel-Theater verspricht einen würdigen Abschluss der ungarischen Spielzeit 2016/17.
Choreograph: Marianna Venekei
Komponist: László-deals
Bühnenbildner: Gergely Zöldy Z
Kostümbildner: Imelda Jeremias Bianca
Lichtdesigner: Balázs Csontos
Assistenzchoreograf: Ágnes Sárközy Holler
Besetzung: Cristina Balaban / Jessica Carulla Leon (Blanche), Anna Krupp / Lea Földi (Stella), Roland Liebich / Baláz Majoros (Stanley), Levente Bajári / Mark James Biocca (Mitch) bezeichnet Mikalai Radziush / Iurii Kekalo (Allan) bezeichnet

