Einer der talentiertesten ungarischen Wissenschaftler starb vor 60 Jahren
Budapest (MTI) – John von Neumann wurde am 28. Dezember 1903 geboren, er war gerade sechs Jahre alt, als er zwei, sechsstellige Zahlen in seinem Kopf teilen konnte, und er unterhielt sich mit seinem Vater auf Altgriechisch, seine erste Studie veröffentlichte er im Alter von achtzehn Jahren In Zürich erlangte er während seines Mathematikstudiums in Budapest und Berlin seinen Abschluss als Chemieingenieur und promovierte mit seiner Dissertation über Mengenlehre. Danach forschte er in Göttingen über Operationstheorie und Quantenphysik, dann beschrieb er den Begriff des reinen Quantenzustands.
1930 wurde er eingeladen, in Princeton zu unterrichten. Er prägte jedes Fachgebiet der Mathematik. Er war derjenige, der die Ergodentheorie beschrieb. In den späten 30er Jahren schuf er bei der Erforschung begrenzter Operatoren (auch Von-Neumann-Algebra genannt) die kontinuierliche Geometrie. Er legte die mathematischen Grundlagen für Heisenbergs Matrixmechaniktheorie und Schrödingers Wellenmechaniktheorie, berichtete MTI.
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Seit 1940 wandte er sich der angewandten Forschung zu, er führte die numerische Meteorologie ein, er war Berater der amerikanischen Armee, er analysierte den Explosionswellenschall und die Schusstabellen im Atomwaffenentwicklungsprogramm.
Bedeutend ist sein Werk der Spieltheorie, seine erste Studie in Bezug auf die Spieltheorie veröffentlichte er 1928, seine Forschungen fasste er jedoch erst 1944 in einem Buch zusammen, das er zusammen mit Oskar Morgenstern schrieb und den Titel trug Die Theorie der Spiele und des Wirtschaftsverhaltens, Das heute als Standardwerk gilt Durch die Analyse der Entscheidungs – und Kooperationsmöglichkeiten zweier Akteure bewiesen Neumann und Morgenstern, dass es doch eine optimale Strategie für beide Seiten gibt Dieses Prinzip wird in der Wirtschaft, Sozial – und Militärwissenschaft, Pädagogik, und so weiter angewendet.
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1944 lernte er den Mathematiker Hermann Goldstine kennen, der auf einem Schießstand arbeitete und Schusstische zählte. Einmal erwähnte er Neumann gegenüber, dass die amerikanische Armee an der Entwicklung eines elektronischen Allzweckcomputers, des ENIAC, gearbeitet habe. Es weckte Neumanns Interessen und ein Jahr später wurde er Direktor des Programms.
1952 schufen Neumann und Goldstine ihren ersten Computer, dessen strukturelle Basis die gleiche war wie die der modernen Computer, die wir heute verwenden, er bestand aus einer arithmetischen Logikeinheit, einer Speichereinheit, einer Steuereinheit und einer Ein – und Ausgabeeinheit, sie waren die ersten, die ein Programm mit einem anderen Programm modifizierten, von ihm stammen auch die Verwendung von Binärzahlen, das System der Speicher und Anweisungen So funktionieren heutige Computer, sie wurden nur kleiner.
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Ende 1955 sank sein Gesundheitszustand rapide, bis zu seinem letzten Atemzug arbeitete er an seinem Buch und entdeckte die Parallelen zwischen der Funktionsweise des Gehirns und des Computers. Das Manuskript blieb unvollendet Der größte Mathematiker des vorigen Jahrhunderts starb am 8. Februar 1957 in Washington. Sein Name wird von der John von Neumann Computer Society, Schulen, Straßen und sogar ein Krater auf dem Mond getragen, sagte MTI.
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