Video: Einheimische Roma hätten einen Einwohner, der den Bürgermeister bei einer öffentlichen Anhörung unterstützte, fast gelyncht

Der Vorfall geht auf einen rassistischen Witz zurück, den ein unabhängiges Ratsmitglied auf seiner Facebook-Seite geteilt hatte. Dieser löste eine Flut von Kommentaren aus, woraufhin der Bürgermeister das Ratsmitglied bei einer öffentlichen Anhörung verteidigte. Das Ergebnis war ein versuchter Lynchmord, der von örtlichen Roma-Anwohnern verübt wurde.

Ratsmitglied teilt rassistischen Witz

Anders kann man die Situation nicht beschreiben, wenn eine Gruppe wütender Menschen eine einzelne Person angreift. Der Unterschied ist, dass dies vor laufenden Kameras während der öffentlichen Anhörung am 30. Oktober in Nagykálló, einer Stadt mit fast 10.000 Einwohnern, geschah.

Die Geschichte begann im Juni 2024, als Stadtrat Jónás Sándor, der bei den Kommunalwahlen in diesem Jahr gewählt wurde, einen Beitrag mit rassistischem Inhalt auf seiner Facebook-Seite teilte. Jónás, der für sein Hobby, das Sammeln von Orchideen, bekannt ist, löschte den Beitrag später. Der Bürgermeister Zoltán Juhász, der seit 2004 an der Spitze der Stadt steht, versuchte am 28. Oktober in einem Posting, die Situation zu beruhigen: “Humor und Meinungsfreiheit sind wichtig, aber sie dürfen andere nicht verletzen”, schrieb er.

The local council of Nagykálló
Nach der feierlichen Einweihung im vergangenen Oktober zeigte sich die Nagykálló-Vertretung geeint. Damals herrschte noch Frieden. Sándor Jónás ist der Vierte von links. Quelle: FB/Nagyjálló

Ortsansässiger von einheimischen Roma verprügelt

Trotz dieser Bemühungen wurde die Ordnung nicht wiederhergestellt. Bei der öffentlichen Anhörung am 30. Oktober kam das Thema erneut auf, als der Bürgermeister erklärte, dass die Roma-Gemeinschaft in Nagykálló nicht hoffnungslos sei und sich die Situation während seiner Amtszeit verbessert habe.

Ein Einheimischer, der den Bürgermeister und den Stadtrat unterstützte, stand auf und fragte lautstark – offensichtlich an die sichtlich murrenden und möglicherweise zustimmenden Roma-Bürger gewandt (obwohl dies auf der Aufnahme nicht zu hören ist) – wessen Gesicht sie abreißen wollten.

Local romas almost lynched mayor supporter
Foto: PrtScr/TikTok

Was folgte, war ein hitziger verbaler Schlagabtausch, den andere vergeblich zu beruhigen versuchten. An einem Punkt griff die randalierende Roma-Gruppe plötzlich den Mann an, der den Rat unterstützte. Sie schlugen und traten ihn und beschädigten Möbel und technische Geräte. Die chaotischen Szenen dauerten nur ein paar Sekunden, bevor sich die Gruppe zurückzog. Der Mann stand dann auf und holte einen Schlagstock heraus, anscheinend um sich zu rächen.

Keiner kommuniziert

Die Situation wurde schließlich unter Kontrolle gebracht, aber Mihály Zoltán Orosz, ehemaliger Bürgermeister von Érpatak und Bürgermeisterkandidat für 2024 in Nagykálló (der letztes Jahr den dritten Platz belegte), sagte, dass die Ratsmitglieder die öffentliche Anhörung verließen und dass der Protokollführer gezwungen war, sie zu beenden.

Bisher hat es keine Konsequenzen gegeben, aber die Spannungen in der Stadt bleiben hoch. Bis heute hat niemand mit der Presse gesprochen. Wie valasztas.hu berichtet, wurden sowohl der Bürgermeister als auch der Stadtrat als Unabhängige gewählt.

Hier ist das von Orosz geteilte Video:

@oroszmihlyzoltn #tiktoklive #livehighlights ♬ Beat Automotivo Tan Tan Tan Viral – WZ Beat

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