Ernährungssicherheit hängt von niedrigeren Energiepreisen ab, sagt der ungarische Minister

Die Inflation der Lebensmittelpreise werde durch hohe Energiekosten im Zusammenhang mit den Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland verursacht, sagte ein Beamter des Landwirtschaftsministeriums am Donnerstag und argumentierte, dass die Sanktionspolitik geändert werden sollte, um hohe Lebensmittelpreise einzudämmen und so die Ernährungssicherheit zu erhöhen.
Der Sektor hänge zunehmend von wissensintensiven Technologien ab, und die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Landwirtschaft hänge weitgehend davon ab, weitere relevante Ausbildungsmöglichkeiten für die Landbevölkerung bereitzustellen, sagte Oszkár Ökrös, der stellvertretende Staatssekretär des Ministeriums für internationale Beziehungen, auf einem OECD-Treffen der Landwirtschaftsminister mit dem Titel Aufbau nachhaltiger Agrar – und Ernährungssysteme in einem sich verändernden Umfeld, heißt es in einer Erklärung des Landwirtschaftsministeriums.
Zu den gemeinsamen Herausforderungen zählten unter anderem die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität bei gleichzeitiger gemeinsamer Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, so der stellvertretende StaatssekretärDas erfordert die Anpassung an die Klimabedingungen durch fundiertere PflanzentscheidungenDoch dazu bedarf es einer engen sozialen Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Verbrauchern, einschließlich veränderter Konsum – und Produktionsgewohnheitenfügte er hinzu.
Gut ausgebildete Arbeitskräfte und der erfolgreiche Transfer von Kompetenzen seien der Schlüssel zum Erfolg des ungarischen Agrarsektors, sagte Ökrös auf der SitzungUngarn zahlt höhere Vorschüsse auf EU-Direktsubventionen, stellt günstige Betriebskapitaldarlehen für landwirtschaftliche Unternehmen zur Verfügung und verschiebt Kreditrückzahlungen im Zusammenhang mit Betriebskapital und Investitionen unter anderem von September 2022 auf Dezember 2023, heißt es in der Erklärung.

