Europäische Gaspreisobergrenze ‘gefährlich, schädlich’
Die geplante europäische Gaspreisobergrenze würde sich negativ auf die Gasmärkte auswirken, die Spekulationsaktivität ankurbeln und die Finanzstabilität untergraben, sagte der fideszische Europaabgeordnete András Gyürk am Mittwoch.
Gyürk sagte in einer Erklärung, dass Fidesz lange an der in einer Folgenabschätzung der Europäischen Wertpapier – und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) dargelegten Position festgehalten habe, dass sich die Gaspreisobergrenze als schädliche und gefährliche Maßnahme erweisen werde.
Die Obergrenze wurde im Dezember vereinbart und soll am 15. Februar in Kraft treten.
Der Studie zufolge könnte die Gaspreisobergrenze dazu führen, dass Händler die europäischen Märkte en-bloc verlassen, sagte er „Zusätzlich könnte die Zahl der außerhalb des Gasmarktes durchgeführten Transaktionen zunehmen, was die Transparenz der Gasmärkte weiter verringern und Platz für Spekulationen machen könnte“fügte er hinzu.
Die Studie habe gezeigt, dass die Gaspreisobergrenze keinen Einfluss auf die Preisdynamik von Erdgas habe und ein Preisverfall vor allem auf günstiges Wetter, auf ein hohes Niveau gefüllte Gasspeicherkapazitäten und die Opferbereitschaft der Menschen zurückzuführen sein könne, sagte er.
“Es hat sich gezeigt, dass sich verschiedene Ideen aus Brüssel als ungeeignet erwiesen haben, die Energiepreise zu senken” Es sei höchste Zeit, dass Brüssel die hervorstechenden Schlussfolgerungen ziehe und keine Gaspreisobergrenzen einführe, fügte er hinzu.
