Extreme Hitze mit rekordverdächtigen Temperaturen und rotem Alarm erwartet, aber Budapests einzigartiger Gratisstrand wird auch geöffnet!

Die kommenden Tage werden für diejenigen, die mit der Hitze zu kämpfen haben, nicht gerade angenehm sein: Im Karpatenbecken werden Temperaturen erwartet, die einem schwülen Mittelmeersommer ähneln. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Eine leichte Abkühlung ist in Sicht und Budapests einziger kostenloser Strand öffnet wieder für die Öffentlichkeit.

Glühende Tage voraus

Wettervorhersagen sind selten einfach, vor allem, wenn es um langfristige Prognosen geht, aber Experten sind sich einig, dass am Mittwoch und Donnerstag in Ungarn einige der heißesten Tage des Sommers erwartet werden. Am Mittwoch gilt in den Komitaten Csongrád-Csanád, Bács-Kiskun, Békés und Jász-Nagykun-Szolnok Hitzewarnung der Stufe Orange, da dort Tagesdurchschnittstemperaturen von über 27°C erwartet werden. In anderen Komitaten gilt Alarmstufe eins (gelb), da die Temperaturen 25°C (77°F) überschreiten können.

Am Donnerstag gab HungaroMet Ltd. die höchste Warnstufe Rot für das Komitat Csongrád-Csanád heraus, wo die durchschnittlichen Tagestemperaturen 29°C (84°F) übersteigen könnten. Für die Komitate Baranya, Tolna, Fejér, Pest, Bács-Kiskun, Jász-Nagykun-Szolnok und Békés werden Durchschnittstemperaturen von über 27°C vorhergesagt, was in diesen Regionen eine orangefarbene Warnung auslöst. Mit Ausnahme der Komitate Nógrád und Borsod-Abaúj-Zemplén gelten für alle anderen Komitate gelbe Warnungen für erwartete durchschnittliche Tageshöchstwerte über 25°C.

Karten: In den folgenden Gebieten werden am Mittwoch und Donnerstag Temperaturen über 35°C (95°F) erwartet (rot markiert):

Hitzerekorde könnten gebrochen werden

Laut der Prognose von HungaroMet könnte der Donnerstag sogar einen neuen Hitzerekord bringen.

https://youtu.be/nfAItURBjjk

Für Freitag wird eine Entspannung erwartet, wobei die Temperaturen um einige Grad auf 27°C bis 33°C (81°F-91°F) sinken werden. Allerdings sind starke Winde, Schauer und Gewitter wahrscheinlich, vor allem in den östlichen und nordöstlichen Regionen. Am Samstag werden ähnliche Bedingungen herrschen, wobei die Temperaturen 33°C nicht überschreiten werden, berichtet Időkép.

Ertrag in Gefahr

Während Strandbesucher und Urlauber die Hitzewelle begrüßen mögen, bedeutet sie für die Landwirtschaft ein Problem. Seit Wochen gibt es keine nennenswerten Niederschläge mehr und in weiten Teilen des Landes herrscht eine Dürre, die die diesjährige Sonnenblumen- und Maisernte zunichte machen könnte. “Der nutzbare Wassergehalt in den obersten 20 Zentimetern des Bodens ist in vielen Gebieten unter 20% gesunken: ein gefährlich niedriger Wert. Die Dürre ist besonders schlimm für Mais, Sonnenblumen und Sojabohnen”, berichtet HungaroMet. Die Bäume bleiben dank besserer Wasserreserven im Boden vorerst grün.

Die Schule ist vorbei, hier herrscht sengende Hitze: Budapests einzigartiger kostenloser Strand wieder geöffnet

Gute Nachrichten für die Einwohner von Budapest: Der einzige frei zugängliche Strand der Hauptstadt, der sich im Római-Teil von Óbuda befindet, wird diesen Freitag wieder für Badegäste geöffnet und bleibt bis zum 24. August geöffnet. Laut einem Beitrag auf der Facebook-Seite von Óbudai Nyár bietet der Strand ein sauberes und gut gepflegtes Ufer, eine gut ausgebaute Infrastruktur, bunte Liegestühle, kostenloses Trinkwasser, Toiletten, Wickelplätze, Duschen, kostenlose Fahrradabstellmöglichkeiten, Aufsicht durch Rettungsschwimmer und Erste Hilfe durch das Ungarische Rote Kreuz.

Es gibt ein paar wichtige Regeln: Das Schwimmen ist nur innerhalb des ausgewiesenen betonnten Bereichs und nur zwischen 10 und 19 Uhr erlaubt. Die Wassertiefe in diesem Bereich beträgt 120 Zentimeter.

Budapest free beach to open on Friday
Quelle: FB/Római szabadstrand

In den letzten Monaten haben sowohl Fachleute als auch Bürger die Diskussion über die Eröffnung weiterer Strände an anderen Teilen der Donau, einschließlich der Innenstadt von Budapest, wiederbelebt. Obwohl solche Flussstrände einst jahrzehntelang in Betrieb waren (sogar vor dem heutigen Parlament), wurden sie nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen und nie wieder aufgebaut. Durch die Industrialisierung war das Wasser der Donau zu verschmutzt, um sicher schwimmen zu können.

Jüngste Tests deuten jedoch darauf hin, dass man in der Donau sicher schwimmen kann, zumindest wenn sie nicht durch starke Regenfälle verunreinigt ist. Dies wurde vor den Olympischen Spielen in Paris im letzten Jahr deutlich, als ungarische Freiwasserschwimmer wie der Goldmedaillengewinner Dávid Rasovszky, der Bronzemedaillengewinner Dániel Betlehem und die fünftplatzierte Bettina Fábián das Training in der Donau für ihren Erfolg verantwortlich machten.

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