Film- und Schauspielstudenten fordern Ersatz des Aufsichtsrats, Mitarbeiter drohen mit Streik
Studierende der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) fordern die Ablösung des Aufsichtsrats der Stiftung, die die Institution überwacht, und die Wiederherstellung der Autonomie der SZFE, während das Personal der Universität mit einem Streik gedroht hat.
In einem Brief an Innovations- und Technologieminister Laszlo Palkovics vom Donnerstag fordern die Studierenden den Minister auf, den Rücktritt des Aufsichtsrats der Theater- und Filmstiftung zu fordern, die die Universität am 1. September per Regierungserlass übernommen hat Sie fordern außerdem eine garantierte pädagogische und organisatorische Autonomie sowie die Wiederherstellung der Befugnisse des Senats der Institution.
Die Studierenden erklärten auf einer Pressekonferenz, die Gemeinde der Universität habe den vom Ministerium eingesetzten Aufsichtsrat abgelehnt und dessen Tätigkeit als “unlegitim” angesehen.
Ein Vertreter des Universitätspersonals sagte, die kürzlich von der Stiftung „auf sie aufgezwungenen“neu formulierten Statuten sowie Organisations- und Betriebsvorschriften der Einrichtung „widersprachen” den Interessen des Universitätspersonals.
Der Vertreter sagte, das Personal werde ab dem 21. September in einen unbefristeten Streik treten, sofern die Befugnisse des ehemaligen Senats und die Autonomie der Universität nicht wiederhergestellt würden.
Unterdessen hat der Aufsichtsrat der Stiftung die scheidenden Führungskräfte der SZFE erneut aufgefordert, ihre Aufgaben wahrzunehmen und den Unterricht in Gang zu bringen.
Der Vorstand sagte, dass durch den Boykott eines Treffens zwischen den Leitern der Ungarischen Rektorenkonferenz und der Nationalen Studentenvereinigung Ungarns (HOOK), Vertretern der Theater- und Filmstiftung und den Rektoren der Veterinärmedizinischen Universität Budapest und der Universität von „Dunaujvaros“am Mittwoch hat die scheidende Führung der SZFE „den Dialog zwischen beiden Seiten erneut unmöglich gemacht”.