FM Szijjártó: Schritte, die die Energiesicherheit einiger Mitgliedstaaten ernsthaft gefährden, sind inakzeptabel

Der Außenminister Péter Szijjártó hat einen Brief an die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Kaja Kallas über von der Europäischen Kommission zugesagte Energiesicherheitsgarantien für Ungarn geschrieben.

Szijjártó In dem am Sonntag verschickten Brief hieß es, dass zwei der vier Garantien verletzt worden seien: eine, die Ungarn einen Platz am Tisch bei den Gesprächen über die Wiederaufnahme der Gastransitlieferungen über die Ukraine sicherte; das andere ist die Zusicherung, dass die Ukraine die Infrastruktur, die für Energielieferungen an die EU genutzt wird, nicht angreifen wird.

Er sagte, Ungarn sei nicht zu Gesprächen über die Transitlieferungen eingeladen worden und wies darauf hin, dass die Ukraine einen Drohnenangriff auf eine Kompressorstation der TurkStream-Pipeline durchgeführt habe, der für die sichere Gasversorgung Ungarns von entscheidender Bedeutung sei.

Szijjártó sagte, Schritte, die die Energiesicherheit einiger Mitgliedstaaten im Gegensatz zu früheren Zusagen ernsthaft gefährden, seien „inakzeptabel“und forderte die EG auf, die Interessen eines EU-Kandidaten gegenüber denen der Mitgliedstaaten zu vertreten.

Szijjártó forderte Kallas auf, das Land über die Maßnahmen zu informieren, die die EG ergreift, um die zuvor zugesagten Garantien sicherzustellen.

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