FOTOS: Neue Ipoly-Brücke eingeweiht

Ungarn sei weiterhin bestrebt, so viele Grenzübergänge wie möglich mit der Slowakei zu öffnen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Freitag bei der Fertigstellung einer neuen Brücke über den Fluss Ipoly zwischen Drégelypalánk in Nordungarn und Ipelske Predmostie (Ipolyhídvég) aus der Slowakei.

Die neue Brücke, die 2,9 Milliarden Forint (7,6 Mio. EUR) kostete, sei „ein Meilenstein” im nationalen Strategieprogramm Ungarns und fügte hinzu, dass der Aufbau der Zusammenarbeit, insbesondere mit Nachbarländern, seit 2010 eine zentrale Priorität der Regierung sei.

Ungarn habe die längste gemeinsame Grenze mit der Slowakei, bemerkte Szijjártó und fügte hinzu, dass der 654 km lange Grenzabschnitt bereits im Jahr 2010 nur 22 Grenzübergangsstellen geboten habe.

Nach einem 2014 von den beiden Ländern unterzeichneten Abkommen habe sich diese Zahl verdoppelt, sagte Szijjártó und nannte diese Entwicklungen “eine Erfolgsgeschichte Ungarns und der Slowakei”.

Ungarn, so sagte er, sei bereit, den Bau weiterer Brücken, Straßen und Eisenbahnlinien fortzusetzen, die es mit der Slowakei verbinden. Die Regierung, fügte er hinzu, freue sich auf einen bevorstehenden offiziellen Besuch des slowakischen Premierministers Robert Fico am kommenden Dienstag, der Gelegenheit für weitere Gespräche zu diesem Thema bieten würde.

Unterdessen sagte Szijjártó, die Slowakei sei Ungarns drittgrößter Handelspartner, mit einem bilateralen Handelsumsatz von über einem Rekordwert von 17 Milliarden Euro im Jahr 2022.

Die neue Brücke ersetzt eine im Zweiten Weltkrieg zerstörte Brücke aus dem 15. Jahrhundert.

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