FOTOS: Raoul-Wallenberg-Preis in Budapest verliehen
Der diesjährige Raoul-Wallenberg-Preis wurde an sechs Einzelpersonen und eine zivile Organisation verliehen, die benachteiligten Menschen und Gruppen in Ungarn hilft.
Der Raoul-Wallenberg-Verein überreichte die Preise am Dienstag im Hauptquartier des ungarischen jüdischen Verbandes Mazsihisz und würdigte Cintia Szajkó, eine Grammatik-, Literatur- und Geschichtslehrerin, für ihre Arbeit beim Unterrichten benachteiligter Schüler im Dorf Tállya im Nordosten Ungarns.
Cintia Szajkó:
János Orsós, ein Schulgründer, erhielt die Auszeichnung für sein 20-jähriges Streben nach zugänglicher, fairer und gleichberechtigter Bildung für Roma-Kinder. János Schiffer, ein Anwalt, erhielt den Preis als Anerkennung für seine Arbeit in der Nationalen Vereinigung der Opfer der Nazi-Verfolgung.
Der Journalist György Vámos wurde für die Eröffnung eines Gedenkraums zu Ehren von Carl Lutz ausgezeichnet, einem Schweizer Diplomaten, der während des Holocaust Zehntausende Menschenleben rettete. Der Pfarrer der reformierten Kirche, Gábor Szabó, erhielt die Auszeichnung für seine Rolle bei der Förderung des interreligiösen Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen den Reformierten und den jüdischen Gemeinden in Nagykoros in Zentralungarn.
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László Tóth, Lehrer an der Budapester Apáczai Csere János Secondary School, erhielt den Preis für die Organisation von Debattenkreisen für junge Menschen mit Schwerpunkt auf Akzeptanz und Rassismusbekämpfung. Der Preis wurde auch an Szeged’s Ethnic Minority Association in Anerkennung seiner Bemühungen zur Förderung der kulturellen Werte nationaler Minderheiten übergeben.
Hier einige Fotos der Veranstaltung und der Preisträger:
Der Raoul-Wallenberg-Preis, benannt nach dem schwedischen Diplomaten, der während des Holocaust Tausenden ungarischen Juden das Leben rettete, wurde zum 15. Mal verliehen.
